Am 22. November 2025 lädt das Staatliche Gymnasium „Am Lindenberg“ Ilmenau von 09:00 bis 12:00 Uhr alle interessierten Schülerinnen und Schüler der künftigen 5. Klassen sowie der 11s gemeinsam mit ihren Sorgeberechtigten herzlich zum Schnuppertag ein. Treffpunkt ist das Foyer in Haus 2 (Eingang Schulhof).
Im Foyer erhalten Gäste ab 9:30 Uhr zunächst Informationen zum Ablauf des Tages. Anschließend unterbreiten die Fachschaften vielfältige Angebote. Zudem werden schulische Informationen sowie das Schulprofil präsentiert, sodass Besucherinnen und Besucher einen umfassenden Einblick in das Lernen und Leben am Gymnasium gewinnen können.
Eine Anmeldung zum Schnuppertag ist bis zum 31. Oktober 2025 über das Sekretariat der Schule erforderlich. Informationen zur Anmeldung befinden sich auf der Homepage: http://www.gym-amlindenberg.de/
Sibylle Eger-Pfützner Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch, DG und MBi
Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit der Schule
Es gibt wohl ein rumänisches Sprichwort, welches besagt, dass man sich freut, wenn Gäste kommen. Aber man freut sich auch, wenn sie wieder gehen.
Prof.Dr. POP Iovan Bogdan, der Schulleiter unserer Partnerschule in Marghita wusste, dass das eine Lüge ist und nicht auf die Gäste aus Ilmenau zutrifft. Er hatte Recht! Das zeigten die vielen Umarmungen beim Abschied, einige Tränen, wärmende und herzliche Worte, Geschenke und auch der Wunsch, gerne noch bleiben zu dürfen und gerne sich wieder zu sehen.
12 Schüler und 2 Lehrer des Gymnasiums „Am Lindenberg“ Ilmenau reisten vom 19.10. – 25.10.2025 nach Marghita zum National College „Octavian Goga“. Auf diesem Weg besuchten sie auch die Partnerschule in Györ/Ungarn oder die österreichische Hauptstadt Wien. Fast 3000 km durch Europa!
Das Treffen in Rumänien fand im Zeichen von Tradition und Begegnung statt. Die Teilnehmer erlebten eine Woche voller Herzlichkeit, Wärme und Professionalität.
Die Gastgeber machten es uns leicht, sich wohl zu fühlen und Rumänien lieben zu lernen. Viele Jugendliche haben das Leben in den Familien als „zweites Zu Hause“ empfunden.
Während der Austauschwoche durften wir zahlreiche rumänische Spezialitäten probieren, versuchten die stimmungsvollen Tänze zu erlernen, besichtigten Dörfer und die wundervolle Stadt Oradea mit einzigartigem Architekturgut. Gemeinsame Aktivitäten, wie Spiele, Sport und Rätsel trugen zum Kennenlernen und Verstehen bei. Gemeinsame Freizeit, die Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten und Gespräche in den Familien brachten uns die Kultur und Freundlichkeit dieser Menschen näher! Erstaunt waren wir auch über die Modernität und Organisation der Schule. Sehr gerne hätten wir auch so eine Bibliothek, einen Schulbus, eine große Aula oder eine Rezeption.
Alle Teilnehmer empfanden diese Woche in Marghita und Umgebung als Gewinn für ihre persönliche Entwicklung. Sie werden in ihrer Europaklasse und in der Schulgemeinschaft darüber berichten und sich noch lange daran erinnern.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Gastgebern (allen voran Meda und Elisabetha sowie die Gasteltern) für diese wundervolle Zeit. Danke auch an die Schüler aus Ilmenau! Sie zeigten sich als neugierige und tolerante Gäste in einem bis dahin fremden Land! Und vielen Dank auch an die Eltern aus Ilmenau, die diese Reise unterstützt haben. Ein großes Dankeschön geht auch an das Transport-und Logistikunternehmen Wedemeyer mit dem sehr kompetenten und hilfsbereiten Busfahrer Mike!
Die Zeit in Rumänien bekommt einen besonderen Platz in unserem Herzen.
Im Dezember empfangen die Lindenberger Freunde und Partner aus 7 Ländern um gemeinsam in Ilmenau und Erfurt „25 Jahre Europaschule“ zu feiern. Auch Gäste aus Rumänien werden dabei sein. Darauf freuen wir uns sehr!
Alle Aktivitäten werden finanziell durch die Europäische Union unterstützt und sind Teil des Erasmus+ Programmes!
Im Mai 2025 reisten 36 Schülerinnen und Schüler des Staatlichen Gymnasiums „Am Lindenberg“ Ilmenau nach Salò, einer malerischen Stadt am Westufer des Gardasees in der norditalienischen Region Lombardei. Eingebettet zwischen See und Alpen bietet Salò mit seiner historischen Altstadt, der Uferpromenade und den engen Gassen eine reizvolle Kulisse, die zugleich zum Erkunden und zum Lernen einlädt. Während 19 Ilmenauer Jugendliche in Gastfamilien untergebracht waren, nahmen weitere 17 an einem Erasmus-Kunstprojekt teil, das künstlerische Formen und interkulturelle Zusammenarbeit miteinander verband.
Rückbesuch in Ilmenau
Vom 14. bis 19. September 2025 fand der Gegenbesuch statt: 18 italienische Schülerinnen des Liceo Statale Enrico Fermi, begleitet von ihren Lehrerinnen Emilia Begnadi und Claudia Schwarzer, reisten per Bahn nach Thüringen. Am Bahnhof Ilmenau wurden sie herzlich von ihren Gastfamilien empfangen.
Der erste Schultag begann mit einem offiziellen Empfang am Gymnasium „Am Lindenberg“, einem Rundgang durch die Schule und Icebreaker-Spielen, die das gegenseitige Kennenlernen erleichterten. Anschließend nahmen die Gäste am Unterricht teil, bevor eine Stadtrallyedurch Ilmenau auf dem Programm stand. Der Abend bot Zeit, die deutsche Lebensweise in den Gastfamilien zu erleben.
Exkursion nach Erfurt – Stadtgeschichte lebendig erleben
Ein Höhepunkt der Woche war der Besuch der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt. Bereits am Vortag hatten sich die Gruppen mit der Geschichte der Stadt und besonders mit dem Dom St.Marien beschäftigt. In einem Workshop entstanden kreative Graffiti-Arbeiten, inspiriert von gotischen Formen und Motiven aus dem Dom und der Stadt.
Am Dienstag wurden zudem im Atrium der Schule die Ergebnisse des im Mai in Salò durchgeführten Kintsugi-Workshops präsentiert. Die Technik des Kintsugi – eine japanische Kunst, zerbrochene Gegenstände mit Gold zu reparieren – war von den Schülerinnen und Schülern auf Objekte und Plakate übertragen worden. Gemeinsam mit den Graffiti-Arbeiten sowie Acrylbildern, die für den 72. Europäischen Wettbewerb entstanden, bildete sich so eine umfangreiche und eindrucksvolle Ausstellung, die von allen Teilnehmenden mit großem Interesse wahrgenommen wurde.
Am Mittwoch führte der Ausflug nach Erfurt zunächst durch die historische Altstadt mit Krämerbrücke und historischer Architektur, bevor der Dom besichtigt wurde – ein bedeutendes Bauwerk des Mittelalters, dessen Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Anschließend erklommen die Schülerinnen und Schüler den Petersberg, wo eine Führung durch die Zitadelle Petersberg stattfand. Diese Festungsanlage zählt zu den größten Stadtfestungen Europas und spielte über Jahrhunderte eine Schlüsselrolle im militärischen und städtischen Leben Erfurts.
Am Nachmittag folgte ein Besuch der Alten Synagoge, die als eine der ältesten, weitgehend erhaltene Synagoge Mitteleuropas gilt. Die eindrucksvolle Ausstellung zum Erfurter Schatz und die Geschichte jüdischen Lebens in Thüringen hinterließen einen bleibenden Eindruck. Nach etwas Freizeit in der Innenstadt ging es zurück nach Ilmenau.
Naturerlebnis Kickelhahn
Am Donnerstag, dem letzten vollen Tag, führte eine Wanderung auf den Kickelhahn, den Ilmenauer Hausberg, in die Natur. Nach einem längeren Aufstieg erreichte die Gruppe das Goethehäuschen, wo Johann Wolfgang von Goethe sein berühmtes Gedicht „Wandrers Nachtlied“ verfasste, sowie den Aussichtsturm mit weitem Blick über den Thüringer Wald. Belohnt wurde die Anstrengung mit Thüringer Bratwürsten. Am Nachmittag rundete eine gemeinsame Reflexion und Auswertung die Woche ab, bevor es zum gemeinsamen Abschluss auf die Bowlingbahn ging.
Europäische Partnerschaft mit Zukunft
Die Begegnungswoche wurde intensiv vorbereitet und begleitet durch das Europa-Team des Gymnasiums, insbesondere von Frau Schneider. Die Aktivitäten wurden unterstützt und durchgeführt von Herrn Rammner, Frau Eger-Pfützner, Frau Sperling und Herrn Borst. Der Austausch steht in der Tradition der Erasmus-Plus-Partnerschaften, die am Lindenberg-Gymnasium seit Jahren gepflegt werden. Sie eröffnen Jugendlichen die Möglichkeit, Europa im direkten Kontakt zu erleben, interkulturelle Freundschaften zu knüpfen und ihre Sprachkenntnisse anzuwenden.
Ein besonderer Dank gilt den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 10 bis 12, die durch ihr Engagement und ihre Gastfreundschaft zum Gelingen beitrugen, sowie den beteiligten Eltern, die durch ihre Unterstützung erst die Unterbringung und die persönliche Begegnung ermöglichten.
Die Partnerschaft mit dem Liceo Enrico Fermi di Salò hat sich inzwischen zu einer lebendigen Tradition entwickelt – ein Beispiel dafür, wie europäische Zusammenarbeit im Alltag erfahrbar wird. Darüber hinaus bot der Austausch den italienischen Jugendlichen zahlreiche Gelegenheiten, ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen und in authentischen Situationen anzuwenden.
Sibylle Eger-Pfützner
Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch, DG und MBI Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit der Schule Landesbeauftragte des Europäischen Wettbewerbs Thüringen sibylle.eger-pfuetzner@schule.thueringen.de
Unser jährlich stattfindendes Leichtathletik-Schulsportfest wurde trotz ungewisser Wettervorhersage am Dienstag (16.09.25) und Mittwoch (17.09.25) erfolgreich durchgeführt. Alle Klassen fanden sich jeweils auf dem Sportplatz im Hammergrund in Ilmenau ein und um einen reibungslosen und zügigen Zeitplan zu gewährleisten, starteten die Sportlehrer/innen den Wettkampftag mit der Eröffnung, Begrüßung und einer Erwärmung für alle Schülerinnen und Schüler. Am Dienstag kämpften die Klassen 6,7 und 9 in den Disziplinen Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf oder Kugelstoßen gegeneinander. Am Mittwoch duellierten sich die Klassen 5,8,10 in den gleichen Disziplinen. Das Wetter war nach leichtem morgendlichem Nebel auf unserer Seite und erfrischte den Tag mit Sonne und einem Mix aus Wolken. Die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer halfen den Sportlehrern an den einzelnen Wettkampfstationen und sicherten den Ablauf mit ab. Aus der Klassenstufe 10 und 11 kamen zusätzlich Helferinnen und Helfer dazu, die ebenfalls die Stationen tatkräftig unterstützten. Es wurden für alle faire Wettkampfsituationen geschaffen und alle, die gerade nicht aktiv an Stationen waren, feuerten ihre Mitschüler mit an und sorgten für gute Stimmung. Als kleines Highlight zum Ende des Sportfesttages absolvierten alle Klassenstufen nacheinander mit acht Schüler/innen einer Klasse noch den 400m-Staffel-Lauf. Alle Läufe sorgten hier nochmal für Spannung. Lobenswert zu erwähnen ist die saubere und schnelle Arbeit des Rechenbüros, durch die wir nach allen Wettkämpfen rasch die glücklichen Gewinner in unserer Siegerehrung ausrufen konnten, bei der sie traditionell eine Urkunde und einen kleinen Sachpreis überreicht bekamen.
Der Abiturjahrgang 2026 des Gymnasiums Am Lindenberg in Ilmenau unternahm gemeinsam mit seinen Stammkursleitern Frau Eger-Pfützner, Herrn Fröhlich und Frau Hess eine mehrtägige Bildungsreise in die bayrische Landeshauptstadt München. Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus drei Kursen nahmen teil.
Montag – Anreise und Stadtrundgang Nach der Anreise mit der Bahn begann die Fahrt mit einem eindrucksvollen Stadtrundgang. Kundige Insider erklärten den Weg Münchens von einer mittelalterlichen Handels- und Residenzstadt hin zu einer modernen Metropole. Dabei wurde insbesondere die Bedeutung der Salzgewinnung für die frühe Stadtentwicklung hervorgehoben. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten im historischen Stadtkern – darunter das Alte Rathaus, der Marienplatz und die Frauenkirche – wurden laufend erkundet.
Dienstag – Deutsches Museum und Freizeitangebote Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Wissenschaft, Technik und Sport. Am Vormittag besuchten die Gruppen das Deutsche Museum, das eine einzigartige Vielfalt an Ausstellungen bietet: von Luft- und Raumfahrt über Energiegewinnung bis hin zu Chemie, Medizin und Musikinstrumenten. Am Nachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen Neon-Minigolf oder einem Besuch im Jump House wählen. Zusätzlich bot die gleichzeitig in München stattfindende Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) die Möglichkeit, neueste Entwicklungen in der Mobilität zu erleben und sich individuell in der Stadt umzusehen.
Mittwoch – Herrenchiemsee und die Wurzeln unserer Demokratie Am Mittwoch unternahm die Reisegruppe einen Ausflug per Zug, Chiemsee Bahn und Schiff zu Insel Herrenchiemsee. Dort besichtigte man das berühmte Schloss Herrenchiemsee, das von König Ludwig II. nach dem Vorbild von Versailles erbaut wurde. Neben den prachtvollen Prunksälen, Spiegelgalerien und Gartenanlagen gab es eine Ausstellung zu König Ludwig und seinen Schlössern zu sehen. Von historischer Bedeutung ist Herrenchiemsee auch, weil dort 1948 der Verfassungskonvent tagte, der maßgeblich zur Entstehung des Grundgesetzes beitrug. Ergänzend besuchten die Gruppen die Sonderausstellung „Könnt Ihr noch?“, eine Auslagerung von Werken aus der Pinakothek der Moderne, die sich mit Kunst und Demokratie auseinandersetzt.
Donnerstag – Wahlprogramm für Entdecker Der Donnerstagvormittag stand den Schülergruppen zur freien Wahl von Besichtigungen offen. Zur Auswahl standen die Alte Pinakothek mit ihrer bedeutenden Sammlung europäischer Malerei, das NS-Dokumentationszentrum zur Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus sowie das Schloss Nymphenburg, eine barocke Sommerresidenz. Der Nachmittag konnte individuell gestaltet werden.
Freitag – Moderne Kunst und individueller Abschluss Am letzten Tag führte der Weg in die Pinakothek der Moderne. Sie vereint die Bereiche Kunst, Grafik, Architektur und Design in einer einzigartigen Vielfalt. Neben den ständigen Sammlungen boten vier Sonderausstellungen spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Kunst und unserer Zeit. Zudem wurden der Königsplatz und der Kunstbau besichtigt, wo die Installation des Künstlers Dan Flavin mit ihrer minimalistischen Lichtarchitektur beeindruckte.
Darüber hinaus nutzten viele Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu individuellen Unternehmungen: Ein Besuch in der Glyptothek oder in der BMW-Welt mit Museum, ein Aufstieg zum „Alten Peter“ mit Blick über die ganze Stadt, Bummeln durch die Einkaufsstraßen oder gemeinsames Kochen und gemütliches Beisammensein im Hotel.
Die Bildungsfahrt nach München verband Geschichte, Kunst, Politik und Freizeit in einer ausgewogenen Mischung. Sie bot allen Teilnehmenden zahlreiche neue Eindrücke und Erfahrungen. So wird die Kursfahrt „Zu den Wurzeln unserer Demokratie“ hoffentlich bei allen in sehr positiver Erinnerung bleiben.
Das Lindenberg-Gymnasium wird mit dem Erasmus-Qualitätssiegel im Schulbereich ausgezeichnet. Darüber freuen wir uns sehr und sehen diese Ehrung als Ansporn und Motivation für die zukünftige Tätigkeit. Das europäische Projekt der Schule gilt als Beispiel guter Praxis. Diese Auszeichnung belohnt die engagierte Arbeit des Europa-Teams und aller beteiligten Schülerinnen und Schüler. Wir bedanken uns an dieser Stelle ebenso für die Unterstützung der Eltern und Kollegen. Auch im kommenden Schuljahr wird es wieder Austausche und Projekte geben. Ein Höhepunkt werden die Feierlichkeiten zum 25jährigen Jubiläum der Namensverleihung „Europaschule“ in Ilmenau und Erfurt sein. Dazu erwarten wir Gäste aus 6 Partnerschulen, erstmalig auch aus Spanien.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Sorgeberechtigte,
das Schuljahr 2024/2025 ist geschafft. Es gab einige Herausforderungen, die wir zu bewältigen hatten. Das Haus 1 musste zu Beginn des 2. Halbjahres geräumt werden, wir sind in den Gebäudeteil 3 – Deubelstraße gezogen und die lang ersehnten, längst notwendigen Sanierungsarbeiten haben begonnen. Es ist alles etwas beengter geworden, auch der Schulhof hat eingezäunte Bereiche. Aber die 8b und die Schulhofgarten AG haben mit dem grünen Klassenzimmer und einer mit Pflanzen gestalteten Sitzecke Akzente gesetzt. Im Haus 2 wurden zu unserer Freude einige Biologie – Räume saniert. Frische Farben und neue Möbel prägen das Gesicht dieser Räume.
Belastend waren die Unterrichtskürzungen in einigen Fächern. Erst im 2. Halbjahr gab es sukzessive in Mathematik und Geografie leichte Verbesserungen in der Unterrichtsabsicherung.
Besondere Höhepunkte waren das Weihnachtskonzert, unsere Projekte im Rahmen des Erasmus+ Programms und Exkursionen der verschiedenen Fachbereiche sowie das Skilager mit vielen tollen persönlichen Erfahrungen. Sportliche Erfolge bei Wettbewerben auf Schulamtsebene und Preise im Bereich der Kunst auf Bundesebene erfüllen uns mit Stolz.
Allen, die uns unermüdlich unterstützt, engagiert und konstruktiv begleitet haben, sagen wir DANKE.
Wir verabschieden uns von Herrn Großherr, der in die verdiente Pension geht. Wir sagen auf Wiedersehen und wünschen ihm alles Gute.
Mit Optimismus blicken wir ins neue Schuljahr, denn wir erwarten einige neue Kolleginnen und Kollegen und somit eine bessere Erfüllung der Stundentafel als in diesem Schuljahr.
Der gesamten Schulgemeinschaft wünschen wir einen sonnigen, erlebnisreichen und erholsamen Sommer.
Wir sehen uns am 11.August 2025 zum Start ins Schuljahr 2025/2026!
Informationen zum Ablauf des 1.Schultages nach den Sommerferien gibt es rechtzeitig auf unserer Homepage bzw. DSB-App.
Herzliche Grüße im Namen der gesamten Schulgemeinschaft
Ein interkulturelles Kunstprojekt mit Gastfamilienaufenthalt für Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 11
Im Mai 2025 nahmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 – unterstützt von Teilnehmenden aus den Klassen 9-10 an einem besonderen Erasmus+-Projekt in Salò am Gardasee teil. Der Schüleraustausch war für die Gruppe des Kunstkurses Klasse 11 eng dem Fach verknüpft. Die andere Gruppe mit SchülerInnen der Klassen 9-11 erlebte durch den Aufenthalt in italienischen Gastfamilien ein intensives landeskundliches Programm gemischt mit italienischer Gastfreundschaft.
Gleich nach der Ankunft stand die Orientierung im neuen Umfeld sowie das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. In einer abendlichen Runde wurden Ziele und Erwartungen für die Woche geklärt – eine wichtige Grundlage für das gemeinsame Arbeiten und Lernen. Der Empfang an der Schule wurde von einer Klangmeditation umrahmt. Die Gastschüler wurden von den Familien empfangen.
Am nächsten Tag besuchten die Gruppen das Lyzeum „Enrico Fermi“ in Salò, wo die deutschen Jugendlichen auf italienische Schülerinnen und -schüler trafen. In interkulturellen Gesprächen sowie durch Aktionen im Schulumfeld konnten die Teilnehmenden erste Eindrücke sammeln und sich austauschen. Am Nachmittag stand für die Schülergruppe mit Gastfamilien eine Stadt Rallye.
Eine gemeinsame Exkursion nach Gardone Riviera zum „Vittoriale degli Italiani“ und dem Botanischen Garten Heller ermöglichte es den Jugendlichen, sich mit der ästhetischen Verbindung von Geschichte, Kunst, Architektur und Natur auseinanderzusetzen. In Form von Skizzen, Fotografien und Notizen wurde das Gesehene dokumentiert und künstlerisch verarbeitet durch SchülerInnen des Erasmus Kunst Projektes.
In der Altstadt von Salò vertieften die Schülerinnen und Schüler der Erasmus Kunst Gruppe ihre Zeichenfähigkeiten im Bereich Urban Sketching. Architektonische Formen und Details wurden beobachtet und festgehalten. Die Arbeiten wurden in der Gruppe präsentiert und reflektiert – auch dies ein wertvoller Bestandteil des Lernprozesses.
An einem weiteren Tag widmeten sich die Teilnehmenden der Landschaftsmalerei und der Aquarelltechnik. Die Umgebung von Salò diente als Motiv für stimmungsvolle Landschaftsskizzen. Der Besuch des städtischen Museums sowie einer Klimt-Ausstellung ermöglichte die direkte Verknüpfung von kunsthistorischer Theorie mit der eigenen Praxis.
Ein kulturelles Highlight war die Tagesfahrt nach Verona, bei der Kunst und Architektur in der Stadt aktiv erkundet wurden. Die Schülerinnen und Schüler skizzierten bedeutende Bauten wie die Arena di Verona und vertieften dabei ihr Wissen zu Perspektive und Detailzeichnung im urbanen Raum. Die künstlerischen Ergebnisse und dokumentarischen Materialien sollen im Anschluss an das Projekt in Ausstellungen oder Portfolios aufgearbeitet und präsentiert werden.
Neben dem künstlerisch geprägten Tagesprogramm prägte auch das Leben in den Gastfamilien das Erasmus-Erlebnis. Die Jugendlichen der Gastfamiliengruppe nahmen an vielen gemeinsamen Aktivitäten teil – vom Kochen über Ausflüge bis hin zu Freizeitaktionen, die wertvolle persönliche Begegnungen ermöglichten. In der Schule wurden zusätzlich sportliche Angebote, Gruppenaktionen und ein gemeinsames Projekt zur japanischen Kunst durchgeführt.
Die Begegnung wird im Herbst fortgesetzt: Im September erwarten wir die italienischen Schülerinnen und Schüler zum Gegenbesuch in Ilmenau. Geplant sind gemeinsame Wanderungen in und um Ilmenau sowie Exkursionen nach Weimar, Erfurt oder Eisenach – Orte, die deutsche Kultur, Geschichte und Kunst auf besondere Weise erlebbar machen werden. Großer Dank gilt dem Erasmusteam der Schule sowie allen betreuenden Lehrkräften von deutscher und italienischer Seite, die maßgeblich zum Gelingen des Projekts und einem unvergesslichen Aufenthalt beteiligt waren.
Schülerinnen der Klassen 9 des Lindenberg-Gymnasiums berichten über eine besondere Reise. Sie waren auf den Spuren des 1.Weltkrieges in Frankreich unterwegs.
Vom 18. – 23.05.2025 fuhren die Klassen 9b und 9c des Lindenberg Gymnasiums in Ilmenau nach Frankreich, in die Städte Amiens und Verdun. Diese Fahrt drehte sich rund um den Ersten Weltkrieg und ist eine schöne, aufregende und unvergessliche Erinnerung, mit vielen einzigartigen Momenten.
Die Fahrt startete 6:30 Uhr und dauerte ungefähr 11 Stunden. Zuerst ging es in die unfassbar schöne und historische Stadt Amiens. Dort besuchten wir unsere Partnerschule und erkundeten mit zwei französischen Klassen die Stadt, viele Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und die Schule, das Lycée Louis Thuillier. In der Stadt sahen wir nicht nur viele Denkmäler und die große Kathedrale, sondern auch die ersten Spuren des Ersten Weltkrieges. Durch den Besuch eines sehr großflächigen Soldatenfriedhofs erlebten wir bereits einen Hauch der Dramatik und Reichweite des 1. Weltkrieges in dieser Region. Eine Stadtrallye zeigte uns Bilder der zerstörten Partnerstadt Amiens.
Etwas erholsamer und wunderschön war unser Nachmittag an der Küste und in der kleinen Stadt Le Treport in der Normandie. Die schöne Landschaft und das Baden im Meer brachten uns auf andere Gedanken.
Nach drei Tagen in Amiens fuhren wir weiter nach Verdun. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch den bekanntesten Minenkrater des 1.Weltkrieges in Lochnagar und das Große Museum zum 1.Weltkrieg in Peronne. In Verdun selbst besichtigten wir gemeinsam mit einer sehr freundlichen Stadtführerin wichtige und beeindruckende Stätten des Krieges. In der unterirdischen Zitadelle konnten wir das Leben und den Tod von Soldaten förmlich miterleben und spüren. Die Befestigungsanlage Fort Douaumont sowie das Beinhaus von Douaumont beeindruckten uns alle sehr. Von über 130 000 Gefallenen, die nicht identifiziert werden konnten ruhen im Beinhaus die Gebeine. Davor befindet sich ein riesiger Friedhof mit über 16 000 Gräbern. Für viele von uns ist das alles sehr schwer vorstellbar.
Bevor wir unsere Heimreise antraten, machten wir noch einen Abstecher nach Straßburg in das Europäische Parlament mit dem zweitgrößten Plenarsaal der Welt sowie in die tolle Altstadt.
Alle Beteiligten machten auf dieser Reise sehr lehrreiche Erfahrungen, da uns der Krieg mal nicht aus einem Geschichtsbuch mitgeteilt wurde. Wir sahen die Gräber von den gefallenen Soldaten auf den Friedhöfen mit eigenen Augen und hörten nicht nur große, ungreifbare Zahlen im Unterricht. Einigen von unseren Schülern gingen die Berichte sehr nah. Nun können wir uns besser vorstellen, was solche Konflikte für große Ausmaße und Folgen haben. Uns hat die einzigartige Projektfahrt sehr gefallen und wir sind sehr froh und dankbar, daran teilgenommen zu haben.
Wir hoffen, dass viele weitere Projekte in so einer Form durchgeführt werden können, da es ein Thema ist, dass jeden betrifft und wir somit viel mehr lernen und begreifen konnten. Ein Projekt, welches uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Vielleicht sogar ein Leben lang!
Europäisches Parlament Straßburg
Klasse 9b und 9c vor der französischen Partnerschule „Louis Thuiller“ in AmiensKlasse 9c vor der Notre Dame in AmiensAusflug auf den französichen Soldatenfriedhof in AmiensFort von DouaumontBeinhaus Von Douaumont
Text und Bilder: Lotta Bettina Jünemann, Lysianne Mlinarsky