Schüler kreativ für ein geeintes Europa

Die Thüringer Landesjury des 72. Europäischen Wettbewerbs traf sich vom 19. bis 21. Februar 2024 in Weimar, um zahlreiche Arbeiten aus Thüringer Schulen zu sichten. Es wurden Wettbewerbsarbeiten in fünf Modulen eingereicht, die sich mit dem diesjährigen Wettbewerbsthema „Europa? Aber sicher!“ auseinandersetzten. Insgesamt bearbeiteten 1998 Schüler und Schülerinnen aller Thüringer Schularten Themen des diesjährigen Wettbewerbs in den Kategorien Bild, Text oder Multimedia.

Die Teilnehmenden konnten sich mit verschiedenen sicherheitsrelevanten Themen in Europa beschäftigen. In fünf Modulen setzen sich die Schüler mit den Bereichen persönliche Sicherheit, Nahrungsmittelsicherung, soziale Sicherheit, Sicherheit im Netz, Demokratie und Zivilcourage sowie Demokratie und Frieden auseinander.

Die Thüringer Landesjury bewertete die Arbeiten nach Kreativität, Originalität und Umsetzung des Themas. 70 herausragende Arbeiten wurden mit Landespreisen ausgezeichnet und für die Jurierung in der Bundesjury eingereicht, die im März die besten Arbeiten bundesweit prämieren wird.

Der Europäische Wettbewerb ist ein Kreativwettbewerb zur Europabildung, der fächerübergreifend geeignet ist. Er wird von der Europäischen Bewegung Deutschland unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten veranstaltet und unter anderem von der Kultusministerkonferenz sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Der Wettbewerb soll dazu beitragen, dass junge Menschen ein Verständnis für Europa entwickeln und ihre kreativen Ideen und Visionen für ein gestärktes Europa teilen. Die Thüringer Landesjury bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre inspirierenden Beiträge und freut sich darauf, die besten Arbeiten der Bundesjury zu übergeben.

Die feierlichen Auszeichnungsveranstaltungen für die Thüringer Preisträgerinnen und Preisträger werden in diesem Jahr in Erfurt und Gotha stattfinden.

Sibylle Eger-Pfützner
Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch; DG und Medienbildung, Mitglied der Thüringer Landesjury des Europäischen Wettbewerbs

Anita Rommel, Christina Neumann, Sibylle Eger-Pfützner-Teamleitung der Landesjury Thüringen des Europäischen Wettbewerbs

Wenn die Sporthalle zur Narrhalla wird

Alle fünften Klassen unseres Gymnasiums eroberten mit ihren fantastischen und bizarren Kostümen die Dreifelderhalle. Mit Polonaise, Spielen und Turnübungen an sechzehn Stationen brachten die Fünftklässler die Turnhalle ins Wanken. Beim Sportfasching mutierten fast hundert Schüler und ihre Pauker zu Figuren mit kuriosen Brillen und Hüten, schrillen Verkleidungen und schrägen Kostümen. Und dabei wird sich ordentlich bewegt und richtig geschwitzt. Die Stimmung war wie immer von Anfang an großartig. Die jeweils zwei besten Kostüme jeder Klasse wurden prämiert. Die Entscheidung darüber traf jede Klasse selbst.

Der höllische Muskelkater, den manche Kinder am Tag darauf vielleicht erdulden mussten, ist Schnee von gestern. Was bleibt, ist die Erinnerung an vier himmlich-schöne Stunden im Schulalltag der „fünften Jahreszeit“.

Einen herzlichen Dank an das Sportlehrerteam für die Organisation! ILMENAU HELLAU!!!

Infos zum Umzug

Liebe Schülerinnen und Schüler,

Sehr geehrte Eltern und Sorgeberechtigte,

ab Frühjahr 2025 ist die Sanierung unseres Altbaus (Gebäude 1) geplant. Hierzu werden die Verwaltungsbüros bereits in der letzten Januarwoche (27.-31.01.2025) in das Gebäude der Prof.-Deubel-Straße umziehen.
Dies betrifft die folgenden Räume:

SchulleiterzimmerFrau Knoll
StellvertreterzimmerFrau Wiesner  
Oberstufenzimmer  Herr Haack
Sekretariate Frau Preis / Frau Groß
Büro SozialarbeiterinFrau Muth
Lehrerzimmer

Der Unterricht wird davon nicht betroffen sein und die Unterrichtsräume werden vorläufig weiter genutzt.

Ab Montag, 10.02.2025 beachten Sie bitte unsere neuen Kontaktdaten, da sich nicht nur die offizielle Anschrift (Straße), sondern insbesondere die Telefon- und Faxnummer ändern wird:

Staatliches Gymnasium „Am Lindenberg“                                                  

Prof.-Deubel-Straße 1

98693 Ilmenau

Telefon: 03677-4656908

Fax: 03677-4635340

Mail: schule@gym-lindenberg-ilmenau.de

Die neue Raumverteilung im Gebäude der Prof.-Deubelstraße wird sein:

Raum 811Schulleiterin  
Raum 812 Stellvertreterin  
Oberstufenleiter
Frau Wiesner    
Herr Haack
Raum 810 Sekretariat  Frau Groß
Raum 713Sekretariat  Frau Preiß
Raum 911Sozialarbeiterin Frau Muth
Raum 808   Lehrerzimmer

Slowakische Weihnachten in Ilmenau

Einmal Thüringer Weihnacht – das war das Ziel der rund 20 Schülerinnen und Schüler aus Košice, welche vom 08.-13. Dezember 2024 zu Gast im Staatlichen Gymnasium „Am Lindenberg“ in Ilmenau waren. Untergebracht in Gastfamilien der Schülerinnen und Schüler, die bereits im Oktober eine Woche in der Slowakei das Land und die Kultur erleben durften, schnupperten die Slowaken nun bei gemeinsamen Wanderungen frische Thüringer Waldluft. Eines der ersten Highlights waren die frischen Thüringer Bratwürste am Ilmenauer Balkon. Ein besonders großer Dank gilt dabei Dirk Meinhardt und dem Stadtförster Matthias Wetzel, die dieses Erlebnis finanzierten und organisierten.

Im Rahmen des Erasmus+ Programms, welches solche Austausche überhaupt erst ermöglicht, besichtigten die Schülerinnen und Schüler beider Länder gemeinsam kulturelle Hotspots, wie z.B. die Wartburg in Eisenach, den Erfurter Dom und den Petersberg. Dabei kamen natürlich auch regionale Weihnachtsmärkte nicht zu kurz – sehr zur Freude der Jugendlichen.

Abschließend fand noch ein gemeinsamer Projekttag zum Thema „Weihnachten hier und dort“ statt. Eröffnet hat diesen der Ilmenauer Oberbürgermeister Dr. Daniel Schuldheiß. An verschiedenen Stationen wurden Plätzchen nach slowakischen und deutschen Rezepten gebacken, die regionale Tradition des Glaskugelblasens erprobt und weihnachtliche Dekoration gebastelt. Der Höhepunkt des Tages war der Besuch vom Weihnachtsmann, der Wichtelgeschenke verteilte – aber nur, ganz klassisch, nach Vortragen von deutschen oder slowakischen Gedichten und Liedern. Ein großer Dank geht hier auch an Familie Frei, welche uns dabei unterstützte.

Es zeigte sich erneut, dass das am Gymnasium „Am Lindenberg“ angebotene Erasmus+ Programm die Möglichkeit bietet, Kulturen und Menschen über Grenzen hinaus zu verbinden. Gerade in der aktuellen Zeit werden so Offenheit und Internationalität nicht nur gefördert, sondern auch gelebt.

Rückblicke: Verabschiedungen im Jahr 2024

Im vergangenen Jahr hieß es für das Staatliche Gymnasium „Am Lindenberg“ Ilmenau, von mehreren Kolleginnen und einem Kollegen Abschied zu nehmen.

Im Juni 2024 wurden Herr Schlothauer, Frau Schmidt, Frau Merxbauer, Frau Pröscholdt und Frau Husieva feierlich aus der Schulgemeinschaft verabschiedet. Im Dezember folgte Frau Hartwich, die eine neue berufliche Herausforderung antritt. Herr Schlothauer, Frau Husieva und Frau Pröscholdt wechselten die Schule.

Frau Merxbauer war 35 Jahre lang als Lehrerin an unserem Gymnasium tätig und hat ihre Schulzeit bereits hier verbracht. Seit der Gründung des Gymnasiums war sie eine tragende Säule im Kollegium und unterrichtete vor allem Englisch. Viele Jahre lang leitete Frau Merxbauer die Fachschaft Englisch und war zudem als Kursleiterin, Personalrätin sowie Schulbuchverantwortliche tätig.

Ebenfalls verabschiedeten wir Frau Scholz, die sich als Beratungslehrerin viele Jahre um die Sorgen und Anliegen der Schülerinnen und Schüler kümmerte. Neben ihrer Tätigkeit in der Beratung unterrichtete sie Deutsch und Englisch.

Frau Schmidt war 15 Jahre lang eine wichtige Stütze des Kollegiums am Gymnasium „Am Lindenberg“. Zuvor hatte sie bereits 25 Jahre in Arnstadt als Lehrerin gewirkt. Frau Schmidt unterrichtete hauptsächlich Deutsch und Ethik, studierte ursprünglich noch Russisch. Später erweiterte sie ihre Qualifikationen und absolvierte ein Lehramtsstudium in Philosophie, um Ethik zu unterrichten. In ihrer Zeit an unserer Schule leitete sie die Fachkonferenz Ethik/Religion.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich für die wertvolle und angenehme Zusammenarbeit und wünscht allen viel Glück und Gesundheit für den weiteren Lebensweg.

Sibylle Eger-Pfützner
Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch, DG und MBI
Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit

Exkursion der Klasse 11b zur Alten Synagoge und Mikwe in Erfurt

Am 1. Dezember unternahm die Klasse 11b des Gymnasiums „Am Lindenberg“ Ilmenau eine Exkursion in die thüringische Landeshauptstadt Erfurt. Ziel der Exkursion war ein Besuch der Alten Synagoge sowie der mittelalterlichen Mikwe, um Geschichte hautnah zu erleben und wichtige Werte wie Toleranz und interkulturelles Verständnis zu vertiefen. Der Tag begann mit einer Führung durch die Alte Synagoge, die als eine der ältesten und am besten erhaltenen Synagogen Europas gilt. Das Gebäude, dessen Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, beeindruckt durch seine wechselvolle Geschichte. Ursprünglich als Gebets- und Versammlungsort der jüdischen Gemeinde errichtet, wurde es über die Jahrhunderte zu verschiedenen Zwecken genutzt  unter anderem als Lagerraum und Tanzsaal, bevor es restauriert und in ein Museum umgewandelt wurde. Besonders faszinierend waren die architektonischen Details, wie die gotischen Fenster und die rekonstruierten Elemente, die die Entwicklung des Gebäudes nachvollziehbar machen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass die Alte Synagoge nicht nur ein Zeugnis für die religiöse Geschichte, sondern auch für das kulturelle und wirtschaftliche Leben der Erfurter jüdischen Gemeinde ist. Ein Höhepunkt der Führung war die Besichtigung des Erfurter Schatzes. Dieser außergewöhnliche Fund, der 1998 zufällig entdeckt wurde, umfasst eine Sammlung mittelalterlicher Objekte, darunter Gold- und Silbermünzen, kunstvoll verzierte Schmuckstücke und weitere hochwertige Gegenstände. Besonders beeindruckend war der prunkvolle Hochzeitsring, der den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung und den Reichtum der jüdischen Kultur des Mittelalters vor Augen führte. Anschließend besuchte die Gruppe die mittelalterliche Mikwe, ein rituelles Bad, das für die jüdische Religion von zentraler Bedeutung ist. Die Führung zeigte, wie das rituelle Eintauchen in Wasser für die spirituelle Reinigung genutzt wurde und welche baulichen Besonderheiten die Mikwe aufweist. Das eindrucksvolle Bauwerk, das aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde erst vor wenigen Jahren ausgegraben und zugänglich gemacht. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich von der Bauweise und der Bedeutung dieser Einrichtung beeindruckt. Die Exkursion bot nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte der jüdischen Kultur und Architektur, sondern regte auch zu Diskussionen über Toleranz, Vielfalt und den Umgang mit kulturellem Erbe an. Die Auseinandersetzung mit den Schicksalen der jüdischen Gemeinde in Erfurt hinterließ bei vielen Schülerinnen und Schülern einen bleibenden Eindruck. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Erkunden des vorweihnachtlichen Flairs der Erfurter Altstadt. In kleinen Gruppen genoss die Klasse den Weihnachtsmarkt mit seinen festlich geschmückten Ständen und der besonderen Atmosphäre des Domplatzes.

Sibylle Eger-Pfützner

Stammkursleiterin der Klasse 11b

Architektur

m 3. Dezember erwartete die Schüler des Kunst gA-Kurses Klasse 11 sowie einige interessierte 12-Klässler ein vielfältiger Workshop mit der Ilmenauer Innenarchitektin Nicole Heusing (selbst ehemalige Lindenberg-Absolventin)  und ihrem Architekten-Kollegen Erik Hupke.
Zuvor beschäftigen sich die Schüler bereits im Unterricht intensiv mit dem Thema „Architektur „. Dabei entwarfen sie unter anderem ein passendes Haus für eine selbst ausgewählte prominente Person. 

Frau Heusing und Herrn Hupke schilderten zunächst ihren eigenen Werdegang, gaben aber auch hilfreiche Tipps und einen realitätsnahen Einblick in das Architektur-Studium und die guten Zukunftsperspektiven in diesem Tätigkeitsbereich. 

Anschließend erarbeiteten die Schüler gemeinsam mit Frau Heusing mögliche Zukunftsperspektiven für das leerstehende ILM-WERK. Von Co-Working oder Fitnessstudio bis zur Partylocation gab es da so einige Ideen.Die Schüler konnten sich mit ihren eigenen Erfahrungen gut einbringen und bekamen gleichzeitig interessante Einblicke in gestalterische Möglichkeiten. Gemeinsam erörterten sie die besondere Wichtigkeit des Erhalts von alter Bausubstanz.

Erik Hupke erläuterte währenddessen die Möglichkeiten, welche KI mittlerweile im Architekturberuf bereithält und erstaunte die Gruppe mit der sekundenschnellen Umwandlung des Hausentwurfs einer Schülerin in ein nahezu lebensecht wirkendes Bild. Aber auch die Diskussion rund um die Kontroversen der Nutzung von KI kam nicht zu kurz und hinterlies bei so manchem Schüler nachdenkliche Blicke.

Großes Lob verdiente die digitale, wie auch analoge Umsetzung des Workshops durch die beiden Referenten. Nicht zuletzt auch vielen Dank an alle Teilnehmenden, die mit ihrer Mitarbeit zum Gelingen des Workshops beigetragen haben.


Gut geknobelt!

Unsere Preisträger der Regionalrunde der Mathematikolympiade

Am 13. November nahmen 24 Schülerinnen und Schüler der 5. bis 11. Klasse unserer Schule an der zweiten Runde der Mathematikolympiade teil.

Am 5. Dezember fand die feierliche Preisverleihung für die besten Schülerinnen und Schüler des Ilm-Kreises im Faraday-Hörsaal der TU Ilmenau statt, bei der auch unsere fünften Klassen vertreten waren.

Wir gratulieren       
Hanna Köhler (5d) zu einer Anerkennungsurkunde
Paul Briese (5d) zu einem 3. Preis
Anton Bosse (5b) zu einem 3. Preis
Moritz Riese zu einem 2. Preis.

Herzlichen Glückwunsch!

Projekttag zum Weltaidstag

Am 27.11.2024 fand der Projekttag für alle 8 Klassen statt. Im Rotationsprinzip konnten verschiedene Themenräume durchlaufen werden. So konnte ein Rätselraum, ein Geschichtsraum, ein Praxisraum und ein Kreativraum besucht werden.

Ein großes Dankeschön geht an das Team der Gesundheitsförderung des Gesundheitsamtes Ilm-Kreis und an das Team der Schwangeren- und Konfliktberatungsstelle Ilm-Kreis für die Unterstützung und Durchführung.

M. Muth – Schulsozialarbeit