Im Rahmen eines Erasmus-Projekts erlebten 17 Schülerinnen und Schüler der Kunstkurse aus Klasse 11des Gymnasiums „Am Lindenberg“ Ilmenau eine unvergessliche Reise nach Salo, Italien. Die Fahrt entlang des malerischen Gardasees bot nicht nur künstlerische Inspiration, sondern auch eine kulturelle Bereicherung, die ihresgleichen sucht.
Anreise durch atemberaubende Landschaften
Die Reise begann mit einer eindrucksvollen Fahrt durch Österreich und den nördlichen Teil Italiens, die den Schülerinnen und Schülern bereits einen Vorgeschmack auf die atemberaubende Natur bot, die sie erwarten würde. Die Mischung aus majestätischen Bergen und idyllischen Seenlandschaften bot zahlreiche Fotomotive und erste kreative Anregungen.
Aufenthalt in Salo
In Salo angekommen, bezogen die Schülerinnen und Schüler Quartier und begannen ihren kulturellen Austausch mit einem Besuch des örtlichen Lyzeums. Dort wurden sie herzlich empfangen und hatten die Gelegenheit, eine Kunstvorlesung zu besuchen, die ihnen wertvolle Einblicke in die italienische Kunstgeschichte und Techniken des Zeichnens und Aquarellierens gab.
Begegnung mit italienischen Schülern
Besonders bereichernd war die Begegnung mit italienischen Schülerinnen und Schülern der Stufe 3, Klasse 11. Nach einer Führung durch die Schule stellten die Gastgeber das Projekt „Musik überwindet Grenzen“ vor. Diese Initiative verdeutlichte, wie Musik als universelle Sprache kulturelle Barrieren überwinden kann. Die Jugendlichen beider Länder nahmen an gemeinsamen Aktivitäten in der Stadt teil, tauschten Gastgeschenke aus und knüpften neue Freundschaften.
Künstlerische Aufgaben und Projekte
Eine der Hauptaufgaben während des Aufenthalts war das Zeichnen und Aquarellieren der Umgebung. Die entstandenen Studien werden nach der Rückkehr in einem Mal- und Druckprojekt weiterverarbeitet, wodurch die Schülerinnen und Schüler ihre Erlebnisse und Eindrücke künstlerisch festhalten und vertiefen können.
Exkursionen nach Verona und Venedig
Am zweiten Tag stand ein Ausflug nach Verona auf dem Programm. Die Gruppe besuchte die berühmte Arena di Verona, ein antikes Theater, sowie die Casa di Giulietta und die historische Innenstadt. Diese Sehenswürdigkeiten wurden ebenfalls zeichnerisch erkundet, was den Jugendlichen eine weitere Gelegenheit bot, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu erweitern.
Der dritte Tag führte die Gruppe nach Venedig. Nach einer Bootsfahrt von Tronchetto nach San Marco begann ein Stadtrundgang, der zur Peggy Guggenheim Collection führte. Die Schülerinnen und Schüler hatten auch Zeit für eine selbstständige Erkundung der Stadt und besichtigten wichtige Sehenswürdigkeiten wie den Dom, den Dogenpalast, den Markusplatz und die Rialto-Brücke. Diese Eindrücke werden sicherlich einen bleibenden Einfluss auf ihr künstlerisches Schaffen haben.
Rückreise und Fazit
Am 31. Mai traten die Schülerinnen und Schüler ihre Heimreise über die Schweiz an, erfüllt von neuen Eindrücken und Erlebnissen. Dieses Erasmus-Projekt war nicht nur eine prägende Erfahrung für ihr künstlerisches Schaffen, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis, das neue Freundschaften und kulturelles Verständnis förderte.
Sibylle Eger-Pfützner
Kursleiterin Kunst eA, und betreuende Lehrkraft der Studienreise „Erasmus- Projekt: Kunst und Kultur entlang des Gardasees