Im
Fach Geographie beschäftigen sich die Schüler mit räumlichen Strukturen
und Prozessen auf der Erde. Ziel ist es, die Erde als Lebensgrundlage
des Menschen in ihrer Einzigartigkeit, Vielfalt und Verletzlichkeit zu
begreifen und verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen.
An
globalen, regionalen und lokalen Raumbeispielen zeigt das Fach
Geographie die Vernetzung von Natur, Ökologie, Ökonomie, von sozialen,
politischen und kulturellen Bedingungen auf. Die Schüler lernen, natur-
und gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse, Sichtweisen und
Methoden zu verbinden.
Geographielehrer:
Herr Burkhard (Geo / Phy)
Frau Hess (Geo / Eng)
Herr Borst (Geo / Sp)
Frau Voßhage (Geo / Sp / Ma)
Stundentafel:
Wettbewerbe:
Geographie-Wettbewerb von Klasse 7-10 (größter deutsche Schülerwettbewerb)
Zentrale
Aufgabe des Geschichtsunterrichts ist die Förderung und Entwicklung
eines reflektierten und selbstreflexiven Geschichtsbewusstseins, das auf
systematisch aufgebautem, mit fachspezifischen Methoden erschlossenem
Wissen beruht. Die Ausbildung einer eigenen Identität auf der Grundlage
der freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung wird unterstützt.
Jeder Mensch ist in seinem Alltag eingebunden in geschichtliche Bezüge,
die seine Einstellungen und sein Handeln prägen. Zugleich begegnet er
ständig Interpretationen und Deutungen von Geschichte. Auf diese Weise
trägt die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu einem besseren
Verständnis der Gegenwart bei. Somit bietet der Geschichtsunterricht
Orientierungshilfe in Gegenwart und den Bestand und die Zukunft. Um die
Schüler/innen zu befähigen, zukünftige individuelle und
gesellschaftliche Handlungsoptionen zu entwickeln, finden auch
alternative Orientierungsmuster, fragwürdige Traditionslinien sowie
gelungene und gescheiterte Lebens- und Gesellschaftsentwürfe im
Unterricht Berücksichtigung. Ihre kritische Überprüfung muss vor den
Wertsetzungen der freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung
erfolgen. Die Auseinandersetzung mit Vergangenem, das Einbinden in
unterschiedliche Kontexte und die Bedeutungszuweisungen für die
Gegenwart sind notwendig an Sprache gebunden, deshalb bietet der
Geschichtsunterricht Möglichkeiten für eine konsequente Förderung der
Sprach- und Lesekompetenz und den kritischen Umgang mit Medien.
Die Fachschaft Geschichte
Frau Armstroff
Herr Bloch
Herr Bergner
Frau Eilers
Herr Fröhlich
Herr Gerhardt
Frau Gritzki
Frau Müller
Herr Rammner
Frau Schechinger
Herr Schlothauer
Herr Schlager
Frau Sperling
Stundentafel:
Kl. 5
Kl. 6
Kl. 7
Kl. 8
Kl. 9
Kl. 10
gA/11
gA/12
eA/11
eA/12
1
1(+1)
2
2
2
2
2
2
4
4
(Hinweis: in Klassenstufe 6: 1 WST Geschichte/Geographie/Media)
Mögliche Projekte:
Klasse 5: -Stadtführung Ilmenau (Unterrichtsgang; ca. 3h)
-Ur- und Frühkunde- Museum, Multimediashow in Weimar
Klasse 6: -Projekt Rom (innerhalb der Geschichtsstunden)
Klasse 7: -Leben auf einer Burg (Exkursion/Leuchtenburg)
Klasse 8: -Zeitalter Absolutismus (Exkursion Gotha/ Schloss Friedenstein)
Klasse 9: -Das nationalsozialistische Deutschland (Exkursion Erfurt/“Topf &Söhne“)
Klasse 10: -Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Toll gemacht!
Im Homeschooling fertigten die Mädchen und Jungen der Klasse 5c Nachschlagewerke zum Thema Steinzeit an! Dabei entstanden viele schöne große und kleine Lexika!
Das habt ihr (und alle, die euch dabei unterstützt haben) toll gemacht!
Mensch-Natur-Technik soll zu einer nachhaltigeren naturwissenschaftlichen Bildung beitragen, das Interesse für naturwissenschaftliche Fragestellungen erhalten und vertiefen. Im Fach MNT soll in den Klassenstufen 5 und 6 vernetztes Grundwissen aus den drei Naturwissenschaften Biologie, Physik und Chemie altersgerecht vermittelt werden. Die fachübergreifenden Betrachtungen in MNT werden im Fachunterricht der naturwissenschaftlichen Fächer in den folgenden Klassenstufen fortgesetzt. Das Fach bietet verstärkt Möglichkeiten für einen handlungsorientierten Unterricht, will Zusammenhänge zwischen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und ihren technischen Anwendungen darstellen sowie ein gesundheitsbewusstes Verhalten nachhaltig fördern. Im Unterricht sollen sich die Schüler/innen über das erworbene Fachwissen austauschen und dabei eigene Interessen und Erfahrungen einbringen und bewerten.
Die folgenden Lehrerinnen und Lehrer unterrichten diese Fach zurzeit im Gymnasium „Am Lindenberg“:
Was ist der
Klimawandel und welche Konsequenzen hat er für Mensch, Pflanze und Tier?
Wie kannst
auch du zur Erhaltung der Pflanzen- und Tierwelt beitragen?
Wie bestimmen
die Buchstaben A, C, T, G unser ganzes Leben?
Inwiefern ist
der Mensch mit dem Affen verwandt?
MNT – Mensch-Natur-Technik:
Dieses Fach ist eine Kombination aus den
Fächern Biologie, Physik und Chemie und wird in der 5. und 6. Klassenstufe
unterrichtet. Hierbei werden die Themen Samenpflanzen, Wirbeltiere, die
Gesunderhaltung des Körpers und Bionik behandelt. Für nähere Information
klicken Sie hier (Fachschaft MNT).
Das Fach Biologie
Sekundarstufe I (Klassenstufe 7-10):
Die Biologie ist voll von spannenden
Fragen, die wir im Unterricht genauer untersuchen und beantworten. Das Fach
ermöglicht den Schülern/innen die unmittelbare Begegnung mit den Lebewesen und
der Natur – sowohl im als auch außerhalb des Klassenzimmers. Dabei werden ihnen
die grundlegenden Phänomene des Lebens näher gebracht und vielfältige
alltagsrelevante Sachverhalte geklärt. Darüber hinaus üben sich die
Schüler/innen im Verstehen, sachgerechten Auswerten und kritischem Hinterfragen
von aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Beiträgen und Problemen.
Sekundarstufe II (Klassenstufe 11s-12):
In der Sekundarstufe II können neben den Fächern Physik und
Chemie auch das Fach Biologie im grundlegenden oder erhöhten Leistungsniveau
gewählt werden.
Als beschreibende und experimentelle Naturwissenschaft
erschließt die Biologie in ihrer Komplexität einerseits vielfältige
alltagsrelevante Sachverhalte und liefert andererseits wesentliche Beiträge zur
Bewältigung und sachgerechten Wertung wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und
gesellschaftlicher Probleme. Wesentliche Aspekte des Biologieunterrichts sind
das Wissen über und der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper sowie das Wissen
über andere Organismen. Die Komplexität biologischer Sachverhalte wird auf
empirischem Wege erschlossen. Die Schüler/innen erfahren, dass biologische
Vorgänge physikalische und chemische Grundlagen haben und mathematisch
beschreibbar sind. Die Naturbegegnung und Naturerforschung sprechen die
kognitive, psychomotorische und affektive Ebene der Schüler/innen gleichermaßen
an. Da der Mensch stets Teil der Natur ist und dennoch zugleich gestaltend und
oft zerstörend in die Natur eingreift, stellen die Schüler/innen tiefgreifende
ethische Fragen, bezogen auf individuelle, soziale und globale Probleme. Dies
gilt besonders bei aktuellen Themen der Ökologie, Genetik und Biotechnik.
Ausstattung und Räumlichkeiten der Biologie:
Die Biologie befindet sich im Neubau in
der zweiten Etage. Für den Unterricht stehen vier fachgerecht ausgestattete
Räume zur Verfügung, in denen experimentiert, mikroskopiert und sachorientiert
gelernt werden kann. Mittels Beamer, Whiteboard, Tafel, Brenner, Mikroskopen,
vielen Modellen und Naturobjekten ist ein moderner, erforschender und lebhaft
gestalteter Unterricht möglich.
Unterricht in einer Fremdsprache ist ein wichtiger Baustein im Bildungs- und Erziehungsprozess. Sprache ist nicht nur ein Werkzeug, sondern Grundvoraussetzung kultureller Handlungsfähigkeit. Sie ermöglicht die Orientierung des Menschen in der Welt, befähigt ihn, Gedanken und Gefühle zu äußern sowie Informationen zu verarbeiten bzw. auszutauschen. Sie stiftet individuelle, soziale und kulturelle Identität. Als Teil des Gesamtkonzepts sprachlicher Bildung trägt der Englischunterricht dazu bei, Sprachbewusstsein herauszubilden und leistet damit einen Beitrag zur Mehrsprachigkeit der Schüler/innen. Wie jede Form sprachlicher Bildung bewirkt er eine Formung des Denkens und damit der Persönlichkeit eines Menschen. Englisch als weit verbreitete Erst- und Zweitsprache sowie als weltweit wichtigste Verkehrssprache leistet einen wesentlichen Beitrag zu vertiefter Allgemeinbildung sowie Studierfähigkeit. Im Englischunterricht erwerben die Schüler/innen situativ angemessene differenzierte Kommunikationsfähigkeit in mündlicher und schriftlicher Form. Sie entwickeln eine umfassende Reflexionsfähigkeit als kognitive Funktion von Sprache. Textanalyse und Sprachreflexion spielen eine bedeutende Rolle. Besonders durch die Behandlung literarischer Texte werden neben den sprachlichen und inhaltlichen Komponenten auch ästhetische Dimensionen vermittelt. Die Auseinandersetzung mit literarischen Werken eröffnet neue Einsichten und Perspektiven, regt zu Wertungen fremder und eigener Anschauungen an und leistet somit einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeitsbildung.
Zur Fachschaft Sport gehören folgenden Kolleginnen und Kollegen:
Herr Borst (Sp / Ge)
Herr Gerhardt (Sp / Ge)
Herr Hellmuth (Sp / Eth / MNT)
Herr Dr. Illing (Sp / Ma / Phy)
Herr Lippert (Sp / Eng)
Herr Rammner (Sp / Ge)
Frau Sperling (Sp / Ge / Gewi)
Frau Voßhage (Sp / Ma / Geo)
Der Unterricht findet in allen 3 Unterrichtsstunden für jede Klasse in der Ilmsporthalle statt. Ebenso werden auch die örtlichen Sportstätten wie der Sportplatz am Hammergrund, die Eishalle, Fitnessstudios und die Schwimmhalle genutzt.
Unsere Schüler wählen sich ab der 11.Klasse in verschiedene Kurse ein. So stehen beispielsweise Leichtathletik, Schwimmen, Geräteturnen, Tanz/Gymnastik, Fußball, Hockey, Basketball, Handball, Badminton, Gesundheit und Fitness sowie Tennis zur Auswahl. Außerdem nehmen die Schüler an verschiedenen Wettkämpfen wie Volleyball, Basketball, Fußball, Handball, Tischtennis, Ski Alpin und Leichtathletik teil.
Zu den Traditionswettbewerben innerhalb unserer Schule zählen Volleyballvergleichsspiele der Klassen 10-12, Hochsprungvergleich mit dem anderen Gymnasium in den Klassen 5-10, Sportfasching Klasse 5, Zweifelderballvergleich der 6. Klassen und Basketballvergleich der 8. und 9. Klassen. Unsere neuen 5. Klassen werden mit einem Tanz aller 6. Klassen begrüßt.
Auch stehen immer sportliche Angebote in der Projektwoche zur Wahl und werden von den Schülern gerne gewählt.
Französisch wird an unserer Schule neben Latein, Spanisch und Russisch als 2. Fremdsprache gelehrt. Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen im 1. Halbjahr der Klassenstufe 5 ein Sprachenkarussell, wo sie einen Eindruck von allen 4 Sprachen gewinnen können. Im 2. Halbjahr – wenn sie sich gemeinsam mit ihren Eltern für eine Sprache entschieden haben, werden sie in dieser bereits unterrichtet.
Stundentafel:
Klasse 5: 1 Stunde ab 2. Halbjahr
Klasse 6: 5
Stunden
Klassen 7/8: je
3 Stunden
Klasse 9/10: je
2 Stunden
Kurse mit grundlegendem Anforderungsniveau (11/ 12): je 3
Stunden
Des weiteren ist Französisch die 2. Fremdsprache für die Klasse 11s, das heißt für die Schüler, die bereits den Realschulabschluss auf der Regelschule erworben haben und als sogenannte „Quereinsteiger“ auf die Verkursung vorbereitet werden. Ein Kurs mit erhöhtem Anforderungsniveau wird nicht angeboten.
Lehrwerke:
Klett „Junior“ für Klassen 5/6
Klett „Découvertes – série jaune“ für Klassen 7-10
Klett „Horizons“ für Kurse 11/12
Moderne Unterrichtsmethoden:
* szenisches Spiel, kreatives Schreiben
* Projekte, Freiarbeit, Stationenlernen
* Vokabellernmethoden, rhythmisches Lernen
* Lernen mit Tandembögen
* Sprachmittlung
* (der wieder „salonfähige“) Frontalunterricht
* Vorbereitung auf das Sprachzertifikat DELF für Französisch als Fremdsprache
Klasse 7 – römisches Kochen in
Kooperation mit dem Stadtjugendhaus „Schatoh“
Latein als Fremdsprache:
Latein wird an unserer Schule als 2. Fremdsprache regulär ab der 6. Klasse angeboten. Die Schüler/innen müssen sich erst Ende der 5. Klasse nach unserem Schnupper-Sprachangebot hierfür entscheiden. Sie haben die Auswahl zwischen Latein, Französisch, Russisch und Spanisch.
Schnupper-Sprachangebot Klasse 5: Um die
Wahl der 2. Fremdsprach zu erleichtern, probieren die Schüler ca. 6-8 Wochen
lang jede der vier Fremdsprachen aus – ganz ohne Noten. Dabei legen sie ein
Portfolio an, das ihnen währenddessen einen Überblick über alle vier Sprachen
ermöglichen soll.
Stundentafel:
Klasse
6: je 5 Std.
Klasse 7/8: je
3 Std.
Klasse 9/10: je 2
Std.
Klasse 11/12: je 3 Std. (gA)
Latein im Unterricht
Unterrichtsbasis:
Schulbuch ROMA (ab der 6. Klasse)
Schulbuch LEGAMUS 1/2 (Klassen 11/12) und weitere Lektürehefte
* Projekte, Freiarbeit, Stationenlernen,
Lernen durch Lehren
* Vokabellernmethoden, rhythmisches
Lernen
* Synoptisches Lesen, Lernkonzerte
* (der wieder salonfähige)
Frontalunterricht
Oberstufe (Kl. 11/12):
Hier erfolgt die Lektüre von
Originaltexten zu den Themen Historiographie, Dichtung, Philosophie, Rhetorik
in wechselnder Reihenfolge und verschiedener Ausprägung (Hilfe: Wörterbuch
STOWASSER). Dabei erwerben die Schüler Hintergrundwissen zu behandelten Themen
und komplexe Aufarbeitung. Wiederholung und Erweiterung des Grundwortschatzes. Außerdem
werden grammatische Grundlagen und Satzanalysemodelle wiederholt. Dabei bleibt
ausreichend Freiraum für kreative Arbeiten zu bestimmten Themengebieten.
Ist im Fach Latein eine BLF in der 10. Klasse möglich?:
Ja! Seit 2015 kann sie anstelle der
Englisch-BLF in Latein abgelegt werden, insofern Latein durchweg als zweite
Fremdsprache unterrichtet worden ist. Die Prüfung erfolgt bei uns schriftlich
in 120 min. und gliedert sich in zwei Teile.
Teil 1: Übersetzung (ca. 60 min)
Teil 2: Interpretation und Sachwissen
(ca. 60 min)
Diese Prüfung ist keine Latinumsprüfung!
Zum Erwerb des Latinums:
Das Latinum ist der Nachweis über
ausreichende Lateinkenntnisse, die für viele Studienfächer unerlässlich sind
(siehe FAQ).
Am Ende der 10. Klasse können
Schüler eine zentrale Prüfung zusätzlich zur BLF ablegen. Diese besteht aus
einer schriftlichen Teilprüfung (Übersetzung und Interpretation) sowie einer
mündlichen Teilprüfung. Da diese im Zeitraum der BLF stattfinden, ist es nicht
empfehlenswert, sich diese zusätzliche Last aufzubürden. Vielmehr ist es
wichtig, die BLF ordentlich zu bestehen! Aber auf Wunsch kann auch ein
Antrag für die Latinumsprüfung gestellt werden.
Nach der 12. Klasse und gA
Latein erhalten alle Schüler mit mindestens fünf Notenpunkten (Note
ausreichend) am Ende der 12. Klasse (12/2) das (große) Latinum. Dies spart
im Studium viel Zeit und Geld! Lateinkurse an der Uni bedeuten etwa 1-2 Jahre Mehrarbeit
und damit verbundene Kosten. Die Durchfallquote an den Universitäten beträgt
bis zu 50%, manchmal auch mehr. Wer das (große) Latinum endgültig nicht
nachweisen kann, muss sein Studium abbrechen.
Die Fachschaft Latein rät daher:
Latinum in der Schule erspart im Studium viele Sorgen! Es kommt einem Geschenk gleich, das Latinum an der Schule erwerben zu können!
F A Q – Antworten auf häufig gestellte Fragen
Ist Latein schwieriger als andere
Sprachen?
Nein. In jeder Sprache
müssen Vokabeln und Grammatik gelernt werden. Der Hauptunterschied
zwischen Latein und den heutigen Fremdsprachen besteht darin, dass Latein nicht
mehr aktiv gesprochen wird. Dem begegnet der Lateinunterricht damit, dass
beispielsweise Dialoge erstellt und gesprochen werden.
Dass Latein nicht mehr gesprochen wird,
hat für viele Schüler auch einen großen Vorteil: denn die Unterrichtssprache
erfolgt in Deutsch, was vielen Schülern ein gutes Mitkommen im Unterricht
ermöglicht.
Ist Latein eine tote Sprache?
Nein. Noch heute ist Latein Amtssprache
des Vatikan. Dort werden auch immer wieder Wörterbücher herausgebracht, die den
aktuellen Wortschatz beinhalten (z.B. Vokabeln wie „Waschmaschine“ – lavator). Außerdem lebt Latein noch in vielen heutigen Sprachen
weiter – wie beispielsweise in unserer eigenen deutschen Sprache oder Englisch.
Im Deutschen taucht Latein auf, ohne
dass wir es immer merken. Doch viele Fachbegriffe leiten sich aus dem
Lateinischen ab: Transfusion, Kapillarität, Division, Traktor, Fraktur, …
Wer Latein kann, scheut sich nicht vor
Fachliteratur oder der Erlernung neumodischer Fremdsprachen, da er die
Muttersprache der romanischen Sprachen beherrscht.
Welchen Sinn macht es, Latein zu lernen?
Latein ist die Mutter vieler heutiger
europäischer Sprachen (Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch,
Rumänisch) und ist auch in anderen Sprachen teils stark vertreten (z. B.
Englisch, Deutsch). Beim Erlernen einer dieser Sprachen sind grundlegende
Lateinkenntnisse von großem Vorteil, weil sich Vokabeln und Grammatik so
schneller lernen lassen und die jeweilige Sprache besser verstanden wird. Von
der Herausbildung und Förderung spezieller Kompetenzen (z. B.
Ausdrucksfähigkeit, Lese- & Lernkompetenz, Sprachkompetenz) bei jedem Schüler
gar nicht zu reden…
Für welche Studienfächer wird das
(große) Latinum benötigt?
* Sprachen (v. a. Germanistik,
Romanistik, Anglistik, Amerikanistik), Geschichte, Philosophie/Ethik,
Klassische Archäologie, Indogermanistik, Klassische u. Mittelalterliche
Philologien, Theologie u. Religionswissenschaft, Musikwissenschaft,
Kunstgeschichte.
* Teilweise für Medizin,
Pharmazie, Biologie, Psychologie, Jura, Journalismus und mehr
(universitätsabhängig).
Schülerkommentare zum Lateinunterricht
Klasse 7
„Seitdem kann ich Deutsch besser.“
„Latein
macht Spaß, weil man keine Aussprache lernen muss, auch wenn man mal nicht so
gut abschneidet.“
„Es macht mir Spaß, WENN ich lerne, denn
dann versteht man alles und es ist logisch.“
„Die Lehrmethoden sind auf uns
zugeschnitten und bestehen nicht immer nur aus Lernen, Lernen, Lernen!“
„Man kann das richtige Vokabellernen lernen, es trainiert das Gedächtnis und man lernt, richtig selbstständig zu lernen.“
„Latein hat auch viel mit Geschichte zu
tun, das macht mir Spaß.“
Klasse 8
„Latein ist lustig.“
„Es ist immer wieder überraschend, wie
viel Latein in anderen Sprachen versteckt ist!“
Klasse 9
„Ich verstehe jetzt auch in Englisch die
Grammatik besser.“
„Wenn
ich studiere, muss ich Latein nicht noch mal lernen!“
„Latein bildet die Grundlage für andere
Sprachen.“
„Latein ist wie ein Blutegel: Viele haben ihr Leben so verbessert und mussten doch zeitweise mit Kopfschmerzen kämpfen!“
„Man kann Harry-Potter-Zaubersprüche
übersetzen!“
„Latein hilft, Fremdwörter im Deutschen
zu verstehen.“
„Man kann andere Menschen beleidigen,
ohne dass sie einen verstehen!“
Die
Chemie befindet sich im Neubau in der dritten Etage. Neben einem
Unterrichtsraum mit einer naturwissenschaftlichen Grundausstattung
nutzen wir für unseren Unterricht außerdem einen Hörsaal. Beide Räume
verfügen selbstverständlich über moderne Computertechnik und einen
Beamer. Diese Technik kommt sowohl im täglichen Unterricht als auch bei
Schülerpräsentationen zum Einsatz. Für die experimentelle Arbeit stehen
unseren Schülern zwei Laborräume zur Verfügung. Diese sind analog den
Laboren von Universitäten aufgebaut. So können bereits die jüngsten
Chemieschüler ihre Kenntnisse beim selbstständigen Experimentieren
anwenden und erweitern. Entsprechend den notwendigen
materiell-technischen Voraussetzungen wird der zweite Laborraum speziell
für die Ausbildung in der Kursstufe für die Chemiekurse mit
grundlegendem und mit erweitertem Anforderungsniveau genutzt.
Der
Unterricht in Chemie enthält in allen Altersstufen neben theoretischen
und praktischen Phasen auch verschiedene Projekte, bei denen die Schüler
weitestgehend selbstbestimmt ihr Lernziel und die Reihenfolge der
Bearbeitung festlegen können. Insbesondere in der Kursstufe erfolgt
punktuell eine Zusammenarbeit mit der Universität in Ilmenau.
Der
Tag der offenen Tür ist an unserer Schule alljährlich ein Höhepunkt.
Dabei ist es inzwischen zu einer schönen Tradition geworden, dass
interessierte Schüler der oberen Klassen „etwas andere Experimente“
unseren Gäste vorführen und gemeinsam mit den jüngeren Schülern die
Chemie des Alltags erkunden.
Der Unterricht im Fach „Darstellen und Gestalten“ wird von Frau Eger-Pfützner erteilt.
Das Fachgebiet Darstellen und Gestalten:
Das
Fach wird ab Klasse 9 im Wahlpflichtbereich bis Klasse 10 angeboten und
kann im Kurssystem als Fach im grundlegenden Anforderungsniveau belegt
werden. Durch zielgerichtete Arbeit auf dem Gebiet der Sprache, den
Möglichkeiten des verbalen und nonverbalen Ausdruckes und der kreativen
Gestaltung werden alle Persönlichkeitsbereiche gefördert. Durch
ausgewählte Inszenierungen, die primär an unserer Schule aufgeführt
werden, erleben Zuschauer, Eltern und Schüler die Vereinigung aller
Künste hautnah.