Geographie

Selbstverständnis des Faches:

Im Fach Geographie beschäftigen sich die Schüler mit räumlichen Strukturen und Prozessen auf der Erde. Ziel ist es, die Erde als Lebensgrundlage des Menschen in ihrer Einzigartigkeit, Vielfalt und Verletzlichkeit zu begreifen und verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen.

An globalen, regionalen und lokalen Raumbeispielen zeigt das Fach Geographie die Vernetzung von Natur, Ökologie, Ökonomie, von sozialen, politischen und kulturellen Bedingungen auf. Die Schüler lernen, natur- und gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse, Sichtweisen und Methoden zu verbinden.

Geographielehrer:

Herr Burkhard (Geo / Phy)

Frau Hess (Geo / Eng)

Herr Borst (Geo / Sp)

Frau Voßhage (Geo / Sp / Ma)

Stundentafel:

Wettbewerbe:

Geographie-Wettbewerb von Klasse 7-10 (größter deutsche Schülerwettbewerb)

Exkursionen und Projekte:

Schaubergwerk „Volle Rose“ Ilmenau

Bergwerk „Schwarzer Crux“ Schmiedefeld

Kalibergwerk Merkers

Geologische Wanderung um Ilmenau

Pumpspeicherwerk Goldistal

Biosphärenreservat Vessertal

Besuch eines Bauernhofs

Besuch des Botanischen Gartens Jena

Geschichte

Ziele und Aufgaben des Geschichtsunterrichtes

Zentrale Aufgabe des Geschichtsunterrichts ist die Förderung und Entwicklung eines reflektierten und selbstreflexiven Geschichtsbewusstseins, das auf systematisch aufgebautem, mit fachspezifischen Methoden erschlossenem Wissen beruht. Die Ausbildung einer eigenen Identität auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung wird unterstützt. Jeder Mensch ist in seinem Alltag eingebunden in geschichtliche Bezüge, die seine Einstellungen und sein Handeln prägen. Zugleich begegnet er ständig Interpretationen und Deutungen von Geschichte. Auf diese Weise trägt die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu einem besseren Verständnis der Gegenwart bei. Somit bietet der Geschichtsunterricht Orientierungshilfe in Gegenwart und den Bestand und die Zukunft. Um die Schüler/innen zu befähigen, zukünftige individuelle und gesellschaftliche Handlungsoptionen zu entwickeln, finden auch alternative Orientierungsmuster, fragwürdige Traditionslinien sowie gelungene und gescheiterte Lebens- und Gesellschaftsentwürfe im Unterricht Berücksichtigung. Ihre kritische Überprüfung muss vor den Wertsetzungen der freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung erfolgen. Die Auseinandersetzung mit Vergangenem, das Einbinden in unterschiedliche Kontexte und die Bedeutungszuweisungen für die Gegenwart sind notwendig an Sprache gebunden, deshalb bietet der Geschichtsunterricht Möglichkeiten für eine konsequente Förderung der Sprach- und Lesekompetenz und den kritischen Umgang mit Medien.

Die Fachschaft Geschichte

Frau Armstroff

Herr Bloch

Herr Bergner     

Frau Eilers          

Herr Fröhlich  

Herr Gerhardt

Frau Gritzki                        

Frau Müller

Herr Rammner

Frau Schechinger

Herr Schlothauer

Herr Schlager

Frau Sperling

Stundentafel:

Kl. 5 Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8 Kl. 9 Kl. 10 gA/11 gA/12 eA/11 eA/12
1 1(+1) 2 2 2 2 2 2 4 4

 (Hinweis: in Klassenstufe 6: 1 WST Geschichte/Geographie/Media)

Mögliche Projekte:

Klasse 5:       -Stadtführung Ilmenau (Unterrichtsgang; ca. 3h)

                     -Ur- und Frühkunde- Museum, Multimediashow in Weimar

Klasse 6:       -Projekt Rom (innerhalb der Geschichtsstunden)

Klasse 7:       -Leben auf einer Burg (Exkursion/Leuchtenburg)

Klasse 8:       -Zeitalter Absolutismus (Exkursion Gotha/ Schloss Friedenstein)

Klasse 9: -Das nationalsozialistische Deutschland (Exkursion Erfurt/“Topf &Söhne“)

Klasse 10: -Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße

Toll gemacht!

Im Homeschooling fertigten die Mädchen und Jungen der Klasse 5c Nachschlagewerke zum Thema Steinzeit an! Dabei entstanden viele schöne große und kleine Lexika!

Das habt ihr (und alle, die euch dabei unterstützt haben) toll gemacht!

C.Sperling  (Lehrerin Geschichte)

Mensch-Natur-Technik

Mensch-Natur-Technik soll zu einer nachhaltigeren naturwissenschaftlichen Bildung beitragen, das Interesse für naturwissenschaftliche Fragestellungen erhalten und vertiefen. Im Fach MNT soll in den Klassenstufen 5 und 6 vernetztes Grundwissen aus den drei Naturwissenschaften Biologie, Physik und Chemie altersgerecht vermittelt werden. Die fachübergreifenden Betrachtungen in MNT werden im Fachunterricht der naturwissenschaftlichen Fächer in den folgenden Klassenstufen fortgesetzt. Das Fach bietet verstärkt Möglichkeiten für einen handlungsorientierten Unterricht, will Zusammenhänge zwischen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und ihren technischen Anwendungen darstellen sowie ein gesundheitsbewusstes Verhalten nachhaltig fördern. Im Unterricht sollen sich die Schüler/innen über das erworbene Fachwissen austauschen und dabei eigene Interessen und Erfahrungen einbringen und bewerten.

Die folgenden Lehrerinnen und Lehrer unterrichten diese Fach zurzeit im Gymnasium „Am Lindenberg“:

Herr Bloch (MNT / Bio / Ge)

Herr Hellmuth (MNT / Eth / Sp)

Frau Selivanov (MNT / Bio / WR)

Frau Uhlworm (MNT / Bio / Lat)

Biologie

Die Fachschaft:

Herr Bloch (Bio, MNT, Ge)

Frau Brüstel (Bio, MNT, Ku)

Frau Dr. Denzin (Bio, Ch, Sf)

Herr Großherr (Bio, Ch)

Frau Knoll (Bio, Ch)

Frau Kohl (Bio, Ch)

Frau Richter (Bio, Ch)

Frau Selivanov (Bio, WR)

Frau Uhlworm (Bio, MNT, Lat)

Fragen im Biologieunterricht:

Was ist der Klimawandel und welche Konsequenzen hat er für Mensch, Pflanze und Tier?

Wie kannst auch du zur Erhaltung der Pflanzen- und Tierwelt beitragen?

Wie bestimmen die Buchstaben A, C, T, G unser ganzes Leben?

Inwiefern ist der Mensch mit dem Affen verwandt?

MNT – Mensch-Natur-Technik:

Dieses Fach ist eine Kombination aus den Fächern Biologie, Physik und Chemie und wird in der 5. und 6. Klassenstufe unterrichtet. Hierbei werden die Themen Samenpflanzen, Wirbeltiere, die Gesunderhaltung des Körpers und Bionik behandelt. Für nähere Information klicken Sie hier (Fachschaft MNT).

Das Fach Biologie

Sekundarstufe I (Klassenstufe 7-10):

Die Biologie ist voll von spannenden Fragen, die wir im Unterricht genauer untersuchen und beantworten. Das Fach ermöglicht den Schülern/innen die unmittelbare Begegnung mit den Lebewesen und der Natur – sowohl im als auch außerhalb des Klassenzimmers. Dabei werden ihnen die grundlegenden Phänomene des Lebens näher gebracht und vielfältige alltagsrelevante Sachverhalte geklärt. Darüber hinaus üben sich die Schüler/innen im Verstehen, sachgerechten Auswerten und kritischem Hinterfragen von aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Beiträgen und Problemen.

Sekundarstufe II (Klassenstufe 11s-12):

In der Sekundarstufe II können neben den Fächern Physik und Chemie auch das Fach Biologie im grundlegenden oder erhöhten Leistungsniveau gewählt werden.

Als beschreibende und experimentelle Naturwissenschaft erschließt die Biologie in ihrer Komplexität einerseits vielfältige alltagsrelevante Sachverhalte und liefert andererseits wesentliche Beiträge zur Bewältigung und sachgerechten Wertung wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme. Wesentliche Aspekte des Biologieunterrichts sind das Wissen über und der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper sowie das Wissen über andere Organismen. Die Komplexität biologischer Sachverhalte wird auf empirischem Wege erschlossen. Die Schüler/innen erfahren, dass biologische Vorgänge physikalische und chemische Grundlagen haben und mathematisch beschreibbar sind. Die Naturbegegnung und Naturerforschung sprechen die kognitive, psychomotorische und affektive Ebene der Schüler/innen gleichermaßen an. Da der Mensch stets Teil der Natur ist und dennoch zugleich gestaltend und oft zerstörend in die Natur eingreift, stellen die Schüler/innen tiefgreifende ethische Fragen, bezogen auf individuelle, soziale und globale Probleme. Dies gilt besonders bei aktuellen Themen der Ökologie, Genetik und Biotechnik.

Ausstattung und Räumlichkeiten der Biologie:

Die Biologie befindet sich im Neubau in der zweiten Etage. Für den Unterricht stehen vier fachgerecht ausgestattete Räume zur Verfügung, in denen experimentiert, mikroskopiert und sachorientiert gelernt werden kann. Mittels Beamer, Whiteboard, Tafel, Brenner, Mikroskopen, vielen Modellen und Naturobjekten ist ein moderner, erforschender und lebhaft gestalteter Unterricht möglich.

Englisch

Die Fachschaft Englisch:

Frau Hess (Eng / Geo)

Frau Jähnert (Eng / Frz)

Herr Lippert (Eng / Sp)

Frau Preuß (Eng / Ru)

Frau Schneider (Eng / Ru)

Fachliche Ziele:

Unterricht in einer Fremdsprache ist ein wichtiger Baustein im Bildungs- und Erziehungsprozess. Sprache ist nicht nur ein Werkzeug, sondern Grundvoraussetzung kultureller Handlungsfähigkeit. Sie ermöglicht die Orientierung des Menschen in der Welt, befähigt ihn, Gedanken und Gefühle zu äußern sowie Informationen zu verarbeiten bzw. auszutauschen. Sie stiftet individuelle, soziale und kulturelle Identität. Als Teil des Gesamtkonzepts sprachlicher Bildung trägt der Englischunterricht dazu bei, Sprachbewusstsein herauszubilden und leistet damit einen Beitrag zur Mehrsprachigkeit der Schüler/innen. Wie jede Form sprachlicher Bildung bewirkt er eine Formung des Denkens und damit der Persönlichkeit eines Menschen. Englisch als weit verbreitete Erst- und Zweitsprache sowie als weltweit wichtigste Verkehrssprache leistet einen wesentlichen Beitrag zu vertiefter Allgemeinbildung sowie Studierfähigkeit. Im Englischunterricht erwerben die Schüler/innen situativ angemessene differenzierte Kommunikationsfähigkeit in mündlicher und schriftlicher Form. Sie entwickeln eine umfassende Reflexionsfähigkeit als kognitive Funktion von Sprache. Textanalyse und Sprachreflexion spielen eine bedeutende Rolle. Besonders durch die Behandlung literarischer Texte werden neben den sprachlichen und inhaltlichen Komponenten auch ästhetische Dimensionen vermittelt. Die Auseinandersetzung mit literarischen Werken eröffnet neue Einsichten und Perspektiven, regt zu Wertungen fremder und eigener Anschauungen an und leistet somit einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeitsbildung.

Sport

Zur Fachschaft Sport gehören folgenden Kolleginnen und Kollegen:

Herr Borst (Sp / Ge)

Herr Gerhardt (Sp / Ge)

Herr Hellmuth (Sp / Eth / MNT)

Herr Dr. Illing (Sp / Ma / Phy)

Herr Lippert (Sp / Eng)

Herr Rammner (Sp / Ge)

Frau Sperling (Sp / Ge / Gewi)

Frau Voßhage (Sp / Ma / Geo)

Der Unterricht findet in allen 3 Unterrichtsstunden für jede Klasse in der Ilmsporthalle statt. Ebenso werden auch die örtlichen Sportstätten wie der Sportplatz am Hammergrund, die Eishalle, Fitnessstudios und die Schwimmhalle genutzt. 

Unsere Schüler wählen sich ab der 11.Klasse in verschiedene Kurse ein. So stehen beispielsweise Leichtathletik, Schwimmen, Geräteturnen, Tanz/Gymnastik, Fußball, Hockey, Basketball, Handball, Badminton, Gesundheit und Fitness sowie Tennis zur Auswahl. Außerdem nehmen die Schüler an verschiedenen Wettkämpfen wie Volleyball, Basketball, Fußball, Handball, Tischtennis, Ski Alpin und Leichtathletik teil. 

Zu den Traditionswettbewerben innerhalb unserer Schule zählen Volleyballvergleichsspiele der Klassen 10-12, Hochsprungvergleich mit dem anderen Gymnasium in den Klassen 5-10, Sportfasching Klasse 5, Zweifelderballvergleich der 6. Klassen und Basketballvergleich der 8. und 9. Klassen. Unsere neuen 5. Klassen werden mit einem Tanz aller 6. Klassen begrüßt.

Auch stehen immer sportliche Angebote in der Projektwoche zur Wahl und werden von den Schülern gerne gewählt.

Französisch

Die Fachschaft Französisch stellt sich vor:

Frau Kuß (Französisch / Deutsch / Russisch)

Frau Jähnert (Französisch / Englisch)

Französisch als Fremdsprache:

Französisch wird an unserer Schule neben Latein, Spanisch und Russisch als 2. Fremdsprache gelehrt. Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen im 1. Halbjahr der Klassenstufe 5 ein Sprachenkarussell, wo sie einen Eindruck von allen 4 Sprachen gewinnen können. Im 2. Halbjahr – wenn sie sich gemeinsam mit ihren Eltern für eine Sprache entschieden haben, werden sie in dieser bereits unterrichtet.

Stundentafel:

Klasse 5:             1 Stunde ab 2. Halbjahr

Klasse 6:             5 Stunden

Klassen 7/8:       je 3 Stunden

Klasse 9/10:       je 2 Stunden

Kurse mit grundlegendem Anforderungsniveau (11/ 12): je 3 Stunden

Des weiteren ist Französisch die 2. Fremdsprache für die Klasse 11s, das heißt für die Schüler, die bereits den Realschulabschluss auf der Regelschule erworben haben und als sogenannte „Quereinsteiger“ auf die Verkursung vorbereitet werden. Ein Kurs mit erhöhtem Anforderungsniveau wird nicht angeboten.

Lehrwerke:

Klett „Junior“ für Klassen 5/6

Klett „Découvertes – série jaune“ für Klassen 7-10

Klett „Horizons“ für Kurse 11/12

Moderne Unterrichtsmethoden:

* szenisches Spiel, kreatives Schreiben

* Projekte, Freiarbeit, Stationenlernen

* Vokabellernmethoden, rhythmisches Lernen

* Lernen mit Tandembögen

* Sprachmittlung

* (der wieder „salonfähige“) Frontalunterricht

* Vorbereitung auf das Sprachzertifikat DELF für Französisch als Fremdsprache

Latein

Die Fachschaft Latein:

Herr Kania (Latein / Sozialkunde / Fachschaftsleiter Latein)

Frau Kleber (Latein / Spanisch / Kunst)

Herr Kleber (Latein / Ethik / Altgriechisch)

Herr Schlager (Latein / Spanisch / Geschichte)

Herr Schlothauer (Latein / Spanisch / Geschichte)

Frau Uhlworm (Latein / Biologie / MNT)


Aktivitäten fest eingeplant in diesem Schuljahr:

Klasse 6 und 7 – Nox Latina (in der Schule)

Klasse 7 – römisches Kochen in Kooperation mit dem Stadtjugendhaus „Schatoh“

Latein als Fremdsprache: 

Latein wird an unserer Schule als 2. Fremdsprache regulär ab der 6. Klasse angeboten. Die Schüler/innen müssen sich erst Ende der 5. Klasse nach unserem Schnupper-Sprachangebot hierfür entscheiden. Sie haben die Auswahl zwischen Latein, Französisch, Russisch und Spanisch.

Schnupper-Sprachangebot Klasse 5: Um die Wahl der 2. Fremdsprach zu erleichtern, probieren die Schüler ca. 6-8 Wochen lang jede der vier Fremdsprachen aus – ganz ohne Noten. Dabei legen sie ein Portfolio an, das ihnen währenddessen einen Überblick über alle vier Sprachen ermöglichen soll.

Stundentafel:

Klasse 6:         je 5 Std. 

Klasse 7/8:      je 3 Std. 

Klasse 9/10:    je 2 Std. 

Klasse 11/12:  je 3 Std. (gA)

Latein im Unterricht

Unterrichtsbasis:  

Schulbuch ROMA (ab der 6. Klasse)

Schulbuch LEGAMUS 1/2 (Klassen 11/12) und weitere Lektürehefte

Moderne Unterrichtsmethoden

* Szenisches Spiel, Textvertonungen, kreatives Schreiben 

* Projekte, Freiarbeit, Stationenlernen, Lernen durch Lehren 

* Vokabellernmethoden, rhythmisches Lernen 

* Synoptisches Lesen, Lernkonzerte 

* (der wieder salonfähige) Frontalunterricht 

Oberstufe (Kl. 11/12):

Hier erfolgt die Lektüre von Originaltexten zu den Themen Historiographie, Dichtung, Philosophie, Rhetorik in wechselnder Reihenfolge und verschiedener Ausprägung (Hilfe: Wörterbuch STOWASSER). Dabei erwerben die Schüler Hintergrundwissen zu behandelten Themen und komplexe Aufarbeitung. Wiederholung und Erweiterung des Grundwortschatzes. Außerdem werden grammatische Grundlagen und Satzanalysemodelle wiederholt. Dabei bleibt ausreichend Freiraum für kreative Arbeiten zu bestimmten Themengebieten. 

Ist im Fach Latein eine BLF in der 10. Klasse möglich?:

Ja! Seit 2015 kann sie anstelle der Englisch-BLF in Latein abgelegt werden, insofern Latein durchweg als zweite Fremdsprache unterrichtet worden ist. Die Prüfung erfolgt bei uns schriftlich in 120 min. und gliedert sich in zwei Teile.

Teil 1: Übersetzung (ca. 60 min)

Teil 2: Interpretation und Sachwissen (ca. 60 min)

Diese Prüfung ist keine Latinumsprüfung!

Zum Erwerb des Latinums: 

Das Latinum ist der Nachweis über ausreichende Lateinkenntnisse, die für viele Studienfächer unerlässlich sind (siehe FAQ).

Am Ende der 10. Klasse können Schüler eine zentrale Prüfung zusätzlich zur BLF ablegen. Diese besteht aus einer schriftlichen Teilprüfung (Übersetzung und Interpretation) sowie einer mündlichen Teilprüfung. Da diese im Zeitraum der BLF stattfinden, ist es nicht empfehlenswert, sich diese zusätzliche Last aufzubürden. Vielmehr ist es wichtig, die BLF ordentlich zu bestehen! Aber auf Wunsch kann auch ein Antrag für die Latinumsprüfung gestellt werden.

Nach der 12. Klasse und gA Latein erhalten alle Schüler mit mindestens fünf Notenpunkten (Note ausreichend) am Ende der 12. Klasse (12/2) das (große) Latinum. Dies spart im Studium viel Zeit und Geld! Lateinkurse an der Uni bedeuten etwa 1-2 Jahre Mehrarbeit und damit verbundene Kosten. Die Durchfallquote an den Universitäten beträgt bis zu 50%, manchmal auch mehr. Wer das (große) Latinum endgültig nicht nachweisen kann, muss sein Studium abbrechen. 

Die Fachschaft Latein rät daher:

Latinum in der Schule erspart im Studium viele Sorgen! Es kommt einem Geschenk gleich, das Latinum an der Schule erwerben zu können!


F A Q – Antworten auf häufig gestellte Fragen

Ist Latein schwieriger als andere Sprachen?

Nein. In jeder Sprache müssen Vokabeln und Grammatik gelernt werden. Der Hauptunterschied zwischen Latein und den heutigen Fremdsprachen besteht darin, dass Latein nicht mehr aktiv gesprochen wird. Dem begegnet der Lateinunterricht damit, dass beispielsweise Dialoge erstellt und gesprochen werden.

Dass Latein nicht mehr gesprochen wird, hat für viele Schüler auch einen großen Vorteil: denn die Unterrichtssprache erfolgt in Deutsch, was vielen Schülern ein gutes Mitkommen im Unterricht ermöglicht.

Ist Latein eine tote Sprache?

Nein. Noch heute ist Latein Amtssprache des Vatikan. Dort werden auch immer wieder Wörterbücher herausgebracht, die den aktuellen Wortschatz beinhalten (z.B. Vokabeln wie „Waschmaschine“ – lavator). Außerdem lebt Latein noch in vielen heutigen Sprachen weiter – wie beispielsweise in unserer eigenen deutschen Sprache oder Englisch.

Im Deutschen taucht Latein auf, ohne dass wir es immer merken. Doch viele Fachbegriffe leiten sich aus dem Lateinischen ab: Transfusion, Kapillarität, Division, Traktor, Fraktur, …

Wer Latein kann, scheut sich nicht vor Fachliteratur oder der Erlernung neumodischer Fremdsprachen, da er die Muttersprache der romanischen Sprachen beherrscht.

Welchen Sinn macht es, Latein zu lernen?

Latein ist die Mutter vieler heutiger europäischer Sprachen (Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch) und ist auch in anderen Sprachen teils stark vertreten (z. B. Englisch, Deutsch). Beim Erlernen einer dieser Sprachen sind grundlegende Lateinkenntnisse von großem Vorteil, weil sich Vokabeln und Grammatik so schneller lernen lassen und die jeweilige Sprache besser verstanden wird. Von der Herausbildung und Förderung spezieller Kompetenzen (z. B. Ausdrucksfähigkeit, Lese- & Lernkompetenz, Sprachkompetenz) bei jedem Schüler gar nicht zu reden… 

Für welche Studienfächer wird das (große) Latinum benötigt?

* Sprachen (v. a. Germanistik, Romanistik, Anglistik, Amerikanistik), Geschichte, Philosophie/Ethik, Klassische Archäologie, Indogermanistik, Klassische u. Mittelalterliche  Philologien, Theologie u. Religionswissenschaft, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte.

*  Teilweise für Medizin, Pharmazie, Biologie, Psychologie, Jura, Journalismus und mehr (universitätsabhängig).

Schülerkommentare zum Lateinunterricht

Klasse 7

„Seitdem kann ich Deutsch besser.“ 

 „Latein macht Spaß, weil man keine Aussprache lernen muss, auch wenn man mal nicht so gut abschneidet.“ 

„Es macht mir Spaß, WENN ich lerne, denn dann versteht man alles und es ist logisch.“ 

„Die Lehrmethoden sind auf uns zugeschnitten und bestehen nicht immer nur aus Lernen, Lernen, Lernen!“

„Man kann das richtige Vokabellernen lernen, es trainiert das Gedächtnis und man lernt, richtig selbstständig zu lernen.“ 

„Latein hat auch viel mit Geschichte zu tun, das macht mir Spaß.“ 

Klasse 8 

„Latein ist lustig.“ 

„Es ist immer wieder überraschend, wie viel Latein in anderen Sprachen versteckt ist!“ 

Klasse 9 

„Ich verstehe jetzt auch in Englisch die Grammatik besser.“ 

 „Wenn ich studiere, muss ich Latein nicht noch mal lernen!“ 

„Latein bildet die Grundlage für andere Sprachen.“ 

„Latein ist wie ein Blutegel: Viele haben ihr Leben so verbessert und mussten doch zeitweise mit Kopfschmerzen kämpfen!“ 

„Man kann Harry-Potter-Zaubersprüche übersetzen!“ 

„Latein hilft, Fremdwörter im Deutschen zu verstehen.“ 

„Man kann andere Menschen beleidigen, ohne dass sie einen verstehen!“

Chemie

Die Fachschaft Chemie:

Frau Dr. Denzin (Ch, Bio, Sf)

Herr Großherr (Ch, Bio)

Frau Knoll (Ch, Bio)

Frau Kohl (Ch, Bio)

Frau Richter (Ch, Bio)

Die Chemie befindet sich im Neubau in der dritten Etage. Neben einem Unterrichtsraum mit einer naturwissenschaftlichen Grundausstattung nutzen wir für unseren Unterricht außerdem einen Hörsaal. Beide Räume verfügen selbstverständlich über moderne Computertechnik und einen Beamer. Diese Technik kommt sowohl im täglichen Unterricht als auch bei Schülerpräsentationen zum Einsatz. Für die experimentelle Arbeit stehen unseren Schülern zwei Laborräume zur Verfügung. Diese sind analog den Laboren von Universitäten aufgebaut. So können bereits die jüngsten Chemieschüler ihre Kenntnisse beim selbstständigen Experimentieren anwenden und erweitern. Entsprechend den notwendigen materiell-technischen Voraussetzungen wird der zweite Laborraum speziell für die Ausbildung in der Kursstufe für die Chemiekurse mit grundlegendem und mit erweitertem Anforderungsniveau genutzt.

Der Unterricht in Chemie enthält in allen Altersstufen neben theoretischen und praktischen Phasen auch verschiedene Projekte, bei denen die Schüler weitestgehend selbstbestimmt ihr Lernziel und die Reihenfolge der Bearbeitung festlegen können. Insbesondere in der Kursstufe erfolgt punktuell eine Zusammenarbeit mit der Universität in Ilmenau.

Der Tag der offenen Tür ist an unserer Schule alljährlich ein Höhepunkt. Dabei ist es inzwischen zu einer schönen Tradition geworden, dass interessierte Schüler der oberen Klassen „etwas andere Experimente“ unseren Gäste vorführen und gemeinsam mit den jüngeren Schülern die Chemie des Alltags erkunden.  

Darstellen und Gestalten

Der Unterricht im Fach „Darstellen und Gestalten“ wird von Frau Eger-Pfützner erteilt.

Das Fachgebiet Darstellen und Gestalten:

Das Fach wird ab Klasse 9 im Wahlpflichtbereich bis Klasse 10 angeboten und kann im Kurssystem als Fach im grundlegenden Anforderungsniveau belegt werden. Durch zielgerichtete Arbeit auf dem Gebiet der Sprache, den Möglichkeiten des verbalen und nonverbalen  Ausdruckes und der kreativen Gestaltung werden alle Persönlichkeitsbereiche gefördert. Durch ausgewählte Inszenierungen, die  primär an unserer Schule aufgeführt werden, erleben Zuschauer, Eltern und Schüler die Vereinigung aller Künste hautnah.

Aufführungen der letzen Jahre:

– Aristophanes  „Die Vögel“

– Molière „Bürger als Edelmann“

– Nils Holldick  „Die Feuerzunder“

– James Krüss „Das Hemd des Glücklichen“

– Coline Serrau „Hase, Hase“