Ausgerechnet Freitag, der 13. war der letzte Schultag des Abiturjahrganges 2022. Für die Schüler*innen war es ein Glückstag, denn nach zwei Jahren Zwangspause während der Pandemie durften die jetzigen 12er ihren letzten Schultag erstmalig wieder traditionell bei herrlichen frühlingshaften Temperaturen begehen. In diesem Jahr lauteten die Themen der Mottowoche: Alles außer Rucksack, Partnerlook, Black and White sowie Festival. Am Freitag, d. 13.5.2022 kamen alle nur über Hindernisse zu ihren Unterrichtsräumen, da sämtliche Wege mit Klebe- und Absperrbändern oder anderen Requisiten versperrt waren. Vor der Zeugnisausgabe wurden die vier Klassenlehrer traditionell abgeholt. Die Klasse von Herrn Großherr scheute weder Zeit noch Mühe, um mit einem Trabby ins entfernte Altenfeld aufzubrechen. Nach der Zeugnisausgabe startete das traditionelle Programm auf dem Schulhof, welches Danyal Tai moderierte. Mit aufregenden Herausforderungen und Tests von Lehrern gegen Schüler, gewannen natürlich die Schüler, die schließlich nicht umsonst 12 Jahre die Schulbank gedrückt haben sollen. Szenen aus dem Unterricht, Männerballett und Tanz gehörten zu den Abschlussdarbietungen des Jahrganges 2022, deren Motto Abistokratie-Der Adel dankt ab- ist. Dieses Motto spiegelt sich ebenso auf dem Wandbild wider, das Schüler*innen des Kurses Kunst im erhöhten Anforderungsniveau in vielen Stunden kreativer Tätigkeit geschaffen haben.
Sibylle Eger-Pfützner, Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch und das Seminarfach
Die Schüler des Jahrganges ziehen noch einmal durch alle Räume wie hier im Kunstraum 407. Foto: Sibylle Eger-Pfützner
Die Schulsozialarbeiterinnen des Gymnasiums „Am Lindenberg“ und der Goetheschule haben gemeinsam in Kooperation mit den Ilmenauer Jugendeinrichtungen, dem Landratsamt des Ilm-Kreises und der TU Ilmenau eine Diversity – Woche organisiert, an denen täglich in Ilmenau eine andere Veranstaltung stattfinden wird.
Die Firma berufeMAP.de stellt in Zusammenarbeit mit SchuleWirtschaft für jede Schule einen digitalen Raum bereit, wo sich Schüler, Eltern und Interessierte über die berufliche Orientierung informieren können.
In der 69. Wettbewerbsrunde zum Thema Nachhaltigkeit im Schuljahr 2021/22 konnten Linn Hedler, Lea Wagner, Isabel Koch, Finnja Peppler, Jenny Hoffmann und Nina Seiler Landes- und Bundespreise sowie Bundesurkunden erreichen. Sie gehören zu 80 ausgezeichneten Schüler*innen, deren Werke aus über 2400 Einsendungen von Thüringer Schulen durch die Thüringer Landesjury des Europäischen Wettbewerbes ausgezeichnet wurden. Linn Hedler gewann einen Preis im Modul 2 zum Thema Insekten. Lea Wagner, Finnja Peppler und Isabel Koch reichten Arbeiten zum Modul 3 „The Art of Nature“ ein. Jenny Hoffmann gestaltete ein Ölbild zum Thema „Greenwashing“. Nina Seiler reichte zur Sonderaufgabe „Zukunft Europas“ ihren Beitrag ein. Alle Arbeiten der genannten Schülerinnen wurden mit einer Bundesurkunde oder einem Bundespreis ausgezeichnet.
Zusätzlich erhielten die sechs Preisträgerinnen Materialien für ihre kreative Tätigkeit. Alle Fotos, Collagen, Bilder, Kunstobjekte und Texte sind im Unterricht oder teils in häuslicher Weiterarbeit entstanden.
Das Europafest steht unter der Schirmherrschaft der Thüringer Staatskanzlei und des Kultusministeriums. Ministerpräsident Bodo Ramelow verlieh die Preise und Urkunden. Frau Anita Rommel und Herr Toralf Gollnick als Verantwortliche der Thüringer Landesjury moderierten die Preisverleihung.
Mit großer Freude nahmen alle Schüler*innen ihre Preise entgegen, begleitet von stolzen Eltern, Großeltern oder Geschwistern, die das Bühnenprogramm aufmerksam verfolgten. Auch Schulleiterin Frau Knoll folgte der Einladung der der Landesjury und beglückwünschte alle Preisträgerinnen des Gymnasiums „Am Lindenberg“ persönlich.
Sibylle Eger-Pfützner
Lehrerin für Kunsterziehung, Russisch und das Seminarfach
Neun Schülerinnen und Schüler sowie 2 Lehrerinnen der Europaklassen 9 und 10 des Lindenberg-Gymnasiums Ilmenau brachen am 03.04.2022 in aller Frühe vom Parkplatz der Schule Richtung Italien auf, um sich mit den Mädchen und Jungen sowie Kolleginnen und Kollegen aus Sveio (Norwegen), Györ (Ungarn) und Amiens (Frankreich) und Salo (Italien) am Gardasee für eine Woche zu treffen.
Im Vorfeld haben alle die Daumen gedrückt und gehofft, dass sich die Jugendlichen aus den Projektländern endlich wieder begegnen können. Alle haben sich in den Wochen zuvor bereits über Videokonferenzen oder Steckbriefe kennen gelernt. Sich dann aber in „echt“ zu sehen und eine Woche gemeinsam zu verbringen, war doch ein ganz anderes Gefühl. Sehr neugierig und aufgeregt erreichten die Ilmenauer Schüler in ihrem kleinen Reisebus den großen Parkplatz in Salo. Und da standen sie nun, die Gastgeber und Partner aus Italien. Ein emotionaler Moment voller Spannung, etwas Unsicherheit und noch mehr Herzlichkeit. Am nächsten Morgen erzählten alle davon, wie gut sie aufgenommen wurden und wie lange man noch „gequatscht“ hat.
Am Ende sind daraus respektvolle Bekanntschaften und echte Freundschaften geworden, sogar mit Einladungen für den Sommer!
Das Team aus Italien begrüßte uns alle am ersten Arbeitstag mit den Worten: „ Today we are happy,because we are all together here now.“ Und genau diese Worte drückten alles aus, was diesen emotionalen ersten Moment der Begegnung ausmachte. Von Freude, Stolz, Mut, Verschiedenheit, Nationalität, Hoffnung, Verantwortung, Friedenswillen und Einigkeit sprach die Schulleiterin G.Podesta. Worte, die für alle Teilnehmer selbstverständlich sind und die uns in der Erasmus-Woche stets begleiteten. Die Schüler stellten ihre Regionen und ihre Schulen vor und gestalteten gemeinsame Kunstwerke zu den Besonderheiten der beteiligten Länder. Wissenschaftliche Vorträge der Universität Brescia untermauerten das Anliegen unseres Projektthemas
„Verwurzelt, verzweigtund verbunden – Der Baum Europa trägt viele Blätter“.
Dabei ging es vor allem um die Zukunft, um Nachhaltigkeit und Perspektiven zum Energieverbrauch.
Am Nachmittag zeigten die einheimischen Mädchen und Jungen ihre tolle Stadt mit den Sehenswürdigkeiten am Gardasee. Die darauf folgenden Tage spiegelten in verschiedenster Weise die Inhalte des gemeinsamen Projektes wieder: traditionelle Spiele, ein Ausflug nach Limone und in den Limonenhain, der Besuch des Umweltparkes in Brescia, die gemeinsame Erarbeitung und Präsentation von internationalen Theaterstücken, Tänzen, Kunstwerken und Gesang, Luftballons mit Friedensbotschaften.
Sehr emotional wurde auch die Pflanzung eines Baumes auf dem Schulgelände des Enrico-Fermi-Liceos. Darunter wurde eine Zeitkapsel mit persönlichen Dingen, nationalen Eigenheiten und aktuellen Dokumenten vergraben. Geschmückt wurde er dann noch mit bemalten Ostereiern in bunten Farben! Genauso bunt wie die Shirts der Teilnehmer, genauso bunt wie das Programm mit vielen Erlebnissen, Erfahrungen und tollen Resultaten.
Für alle Beteiligten werden aber die gemeinsame Zeit in den Familien, die Partyabende oder das Pizzaessen immer auch die Tage bei den italienischen Partnern beschreiben. Das Kennenlernen der Menschen sowie der regionalen Spezialitäten und Gewohnheiten, das Lernen und Verstehen einer anderen Sprache und das Anwenden der englischen Sprachkenntnisse brachten allen einen vielfältigen Lerngewinn. Aber auch selbst als Botschafter der eigenen Schule und der Landestraditionen zu fungieren war für viele Schüler ein Beitrag zu mehr Selbstbewusstsein und Stolz. Die Lindenberger waren sich auf der Heimreise einig: sie sind froh und glücklich, ein Teil dieser Reise und dieses Projektes sein zu dürfen. Neben Geschenken und Andenken wurden auch viele Erlebnisse und Überraschungen in die Koffer gepackt.
Am Ende steht ein großes Danke an die gastgebende Schule und die gastgebenden Familien. Eine tolle Organisation mit vielen positiven und emotionalen Stressmomenten. Alle haben sich in Italien am Gardasee sehr wohlgefühlt.
Danke auch an das Reiseunternehmen Leipold aus Veilsdorf. Die Stimmung im Bus war immer super, so dass die lange Fahrt schnell vorüber ging!
Aber ebenso ein respektvolles Dankeschön geht an unsere Ilmenauer Schüler. Sie haben würdig, sachlich und verantwortungsbewusst, voller Spaß, Freude, Höflichkeit, Fröhlichkeit und Toleranz unser Gymnasium und unser Land vertreten. Sie haben die Besonderheit des Erasmus-Projektes und den Sinn der Europaklassen selbst gelebt.
Fred, Paix, Béke, Pace, Frieden
„Es gibt Dinge, die man niemals macht…zum Beispiel Krieg führen.“
So endet ein Friedensgedicht von Gianni Rodari aus Salo, einer Schülerin des Liceos „Enrico Fermi“.
Auf der Insel del Garda wurde es in allen Sprachen der beteiligten Schulen vorgetragen. Ein sehr emotionaler Moment in einer sehr emotionalen Woche.
(deutsche Übersetzung)
Aber es ist auch wichtig zu sagen: Es gibt Dinge, die man immer wieder tun sollte, zum Beispiel Freunde (wieder) treffen, sich respektieren und achten, zusammen lachen und träumen, gut essen, lernen, spielen, tanzen, singen, reden… und für den Frieden, die Freiheit, die Freundschaft und die Menschlichkeit einstehen! In Europa und auf der ganzen Welt!
Im Rahmen der Lektüre des Romans „Höhenflug abwärts“ von der Autorin Jana Frey führten wir gemeinsam mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Muth und den Mitarbeitern des Schathos in Ilmenau ein Projekt zum Thema „Sag nein zu Drogen!“ durch. In einer Informations- und Diskussionsrunde konnten wir unser Wissen zum Thema erweitern und uns neue Aspekte erschließen. Klasse 7a
Am 30.3.22 gestalteten unsere Schulsozialarbeiterin Frau Muth und ihre Praktikantin 2 Informationsstunden zum Thema „Cybermobbing“. Wir erfuhren Wissenswertes zu den gesetzlichen Grundlagen und bekamen Einblicke in typische Verhaltensweisen und Möglichkeiten, sich mit den Gefahren auseinanderzusetzen.
Klasse 7a
Die Klasse 6b hat ein Training zum Thema Respekt durchgeführt. Gegenstand war die Definition und Selbstauffassung des Wortes Respekt und Respekt in der Klasse. Zum Abschluss haben die SuS in Gruppen einen Egg-Fall erfolgreich bewältigt. M. Muth Schulsozialarbeit D. Bode Praktikantin