Bei sonnigem, schönen Leichtathletikwetter siegten unsere Mädchen der Wettkampfklasse 4 im Jahnstadion Arnstadt. Bereits in der Staffel holten Melina, Nina, Lotta und Hanna mit 29,9 Sekunden einen Vorsprung von 50 Punkten heraus. Auch unsere Ersatzstaffel mit Freja, Mirja, Fiona und Nele erzielte mit 30,9 Sekunden ein super Ergebnis. In der zweiten Disziplin, dem Schlagballweitwurf, hatte unser Hauptkontrahent, das Gustav Freytaggymnasium aus Gotha, eine starke Werferin mit fast 50 Metern. Da aber immer zwei Athleten jedes Teams in die Wertung kommen, konnten Nele (40,80 m), Freja (39,22 m) und Mirja (38,05 m) gut ausgleichen. Im Hochsprung holten Freja und Fiona mit jeweils1,35 m vielePunkte. Dann zogen die Gothaer mit ihren Weitspringerinnen an uns vorbei, da Sprünge von 5,08 m ! und 4,86 m in die Wertung kamen. Unsere Mädchen hatten mit Hanna (4,30 m), Melina (4,27m) und Fiona (4,07m) eigentlich auch Topwerte. So musste der 800 m Lauf als letzte Disziplin alles entscheiden. Unsere drei Mädchen gaben alles, lieferten ein Herzschlagfinale und belegten in dieser Disziplin alle drei vorderen Plätze (Nina 2:48,1/Hanna 2:48,5 und Mirja 2:59,9). Alle drei rannten unter 3 Minuten! So konnte das Lindenberggymnasium mit 5332 Punkten vor Gotha (5208) das Schulamtsfinale gewinnen und darf sich in Ohrdruf zum Landesfinale unter anderen auch mit den Sportschulen messen.
Die Klasse 5d führte einen kreativen Tag in der Außenstelle der Kreativschule Erfurt „Kunstprojekt 2.13“ in Ilmenau in der Marktstraße durch. Inspiriert durch eine Mitschülerin, die aktiv in der Freizeit in der Kunstschule tätig ist, entschieden sich die Schüler für das Thema Graffiti. Frau Rieck als Projektleiterin wurde unterstützt von Frau Fischer. Nach einer Besprechung zum Thema Graffiti, Streetart und Künstler wie Banksy folgte ein kurzer Exkurs über rechtliche Belange von illegalem Sprayen. Die kunstpraktische Seite begann mit dem Sprühen der Leinwände. Die Fünftklässler hatten die Wahl zwischen vielen leuchtenden Farbtönen. Bei herrlichem Sonnenschein erfolgte das Sprühen im Innenhof der Kunstschule. Im weiteren Verlauf wurden Worte für die Graffiti Schrift gesucht, Formen der Buchstabenverfremdung erkundet und als Vorzeichnungen auf die Leinwände gebracht. Nach einer sorgfältigen Grundierung erfolgte die finale Farbgebung in Acryl. Die Schüler waren sowohl von der spannenden Maltechnik als auch von den vielen Kunstwerken an den Wänden inspiriert, was mit einem Atelier vergleichbar ist. Alle haben dieses Erlebnis sehr positiv empfunden und einen unvergesslichen Tag erlebt.
Ende Mai 2022 nahmen Schüler*Innen des Wahlpflichtfaches Darstellendes und Künstlerisches Gestalten das Exkursionsangebot nach Dresden wahr. Es war sogleich die erste Fahrt des Wahlpfichtbereiches Kunst und Darstellendes Gestalten nach zweijähriger pandemiebedingter Pause. Das Panometer von Yadegar Asisi im Stadtteil Reick mit der Installation des barocken Dresden, der Besuch der Gläsernen Manufaktur mit einer Architekturführung von Vincent Pascal Pfützner sowie Aufenthalte in der Semper Galerie im Zwinger und im Albertinum brachten unvergessliche Begegnungen mit verschiedenen Kunstformen in nur drei Tagen. Der Stadtrundgang mit Nachtwächter zur blauen Stunde durch die Altstadt war für alle eindrucksvoll und lehrreich. Das Treffen am Johann Denkmal auf dem Theaterplatz umsäumt von Semperoper, Schloss und Zwinger startete mit Ausführungen zur Geschichte der Stadt, deren Reichtum durch den Silberbergbau des Erzgebirges und der Regentschaft von August dem Starken entscheidend geprägt wurde. Im Innenhof des Zwingers wurde Geschichte lebendig dargestellt. Eindrucksvoll sorgte unser Nachtwächter für Kurzweil auf dem weiteren Stadtspaziergang, der und ans Elbufer mit Blick auf die Neustadt sowie die Augustus- Carola- und Albertbrücke führte. Über die Brühlschen Terrassen vorbei an der Hochschule für Bildende Künste führte unser Weg hin zum Fürstenzug am Stallhof und endete am Lutherdenkmal auf dem Neumarkt vor der wiederaufgebauten Frauenkirche. Vielleicht führen die Lebenswege von einigen der 17 Schüler*innen wieder einmal zurück in diese einzigartige Stadt an der Elbe, die unter anderem ein breites Studienangebot nicht nur für Kunstinteressierte bereithält.
Manchmal macht Not erfinderisch und auch ein wenig glücklich!
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c erlebten ihren Sportunterricht am 03.06.2022 auf eine ganz andere, sehr moderne Art.
Am frühen Morgen starteten sie Richtung Arnstadt in den neuen Sport-und Freizeitpark P2. Auch wenn noch einige Baumaßnahmen anstehen, der Fitnessclub ist riesig und gerne hätten die Mädchen und Jungen noch viel mehr ausprobiert!!!
Zuerst wurde der Bowlingmeister ermittelt. Wir Sportlehrerinnen waren doch sehr positiv überrascht, wie gut unsere Klasse diese Sportart beherrscht und mit wie viel Eifer alle dabei waren! Am Ende holte sich Franka den Pokal, aber Spaß gemacht hat es allen.
Danach ging es zum Bouldern und auf den Skillcourt. Alle meisterten die neuen Herausforderungen und wuchsen über sich hinaus (4,50 m Höhe müssen erst einmal geschafft werden!). Großen Spaß hatten die „großen“ Kinder auch im Kinderland vom P2, leider reichte die Zeit dann nicht mehr, aber für einen weiteren Besuch bleiben noch viele Möglichkeiten für ein sportliches Training offen. Am Ende wurden sie von Marco (Geschäftsführer und Trainer) noch mit einem Gutschein für Bouldern mit Freunden belohnt.
Danach ging es in den kleinen, aber feinen Tierpark, in die “Fasanerie“ in Arnstadt. Dort konnten alle ein wenig bummeln, Tiere streicheln, in der Sonne sitzen, trinken, essen, plaudern sowie auch spielen und fröhlich sein!
Alle hatten einen sehr schönen, abwechslungsreichen und entspannten Tag – sogar die Lehrer!
Ihr habt das toll gemacht, liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c! Wir bedanken uns bei allen Eltern für die finanzielle Unterstützung, ohne die solch ein Tag nicht möglich wäre.
Danke an das P2 in Arnstadt, es ist wirklich einen Besuch wert!!! Und danke auch an die vielen freundlichen Mitarbeiter im Tierpark Arnstadt!
Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums „Am Lindenberg“ gratuliert der Schülerin Selina Thiem aus der Jahrgangsstufe 11 zum Weltmeistertitel ihrer Altersklasse in Kegeln, den sie in Estland errungen hat. Weiter so, liebe Selina!
Sibylle Eger-Pfützner
Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch und das Seminarfach
Die Schüler des Kurses Kunst im erhöhten Anforderungsniveau des Abiturjahrganges 2022 führten im Frühjahr 2022 eine Vernissage/Finissage unter Anleitung von Frau Macholdt durch. In Presse und Webseite wurde ausführlich darüber berichtet. Die folgenden fotografischen Impressionen sollen zum Ende ihrer Schulzeit noch einmal an dieses eindrucksvolle Ereignis erinnern.
Sibylle Eger-Pfützner
Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch und das Seminarfach
Seit mehr als 25 Jahren besteht die erfolgreiche und herzliche Schulpartnerschaft mit dem Frederiksborg-Gymnasium in Hilleroed auf der Insel Seeland schon und es wurden bisher viele Schüleraustausche und gemeinsame Projekte durchgeführt.
Dennoch ist es immer anders, andere Teilnehmer, eine andere Jahreszeit oder auch ein anderes Programm.
Nach einer langen Anreise am 14.05.2022 konnten die 25 Ilmenauer Schüler der 11.Klasse die Quartiere bei ihren Gasteltern beziehen. Der Sonntag war Familientag und die Gastgeber zeigten ihren Gästen Sehenswertes in der Umgebung und verbrachten den Tag gemeinsam. Am Abend wurden bei Pizza und Getränken die ersten Eindrücke ausgetauscht.
Am Montag lernten unsere Gymnasiasten die Schule ihrer Partner kennen. Natürlich waren sie von der Atmosphäre und den Bedingungen beeindruckt. Am dänischen Gymnasium lernen nur Schüler der 11.-13.Klasse. Die technischen Möglichkeiten und die Lerninseln gefielen besonders, aber auch die vielen Freizeitangebote von Hausaufgabenstunde bis Schulpartys beeindruckten die Ilmenauer.
Am Nachmittag gestalteten die dänischen Jugendlichen eine Stadtrallye durch Hilleroed. Das Ziel war das berühmte Schloss Frederiksborg und der dazu gehörige Schlossgarten. Dort wurde gespielt gesungen und rezitiert.
Am Dienstag wandelten wir auf den Spuren der Wickinger nach Roskilde. Dort besuchten wir den Dom und das Ragnarock-Museum, welches für viele Schüler sehr interessant war.
Der Mittwoch fühlte sich schon ein bisschen wie Urlaub an. Am Vormittag gab es viel Spaß beim Erlernen des traditionellen Tanzes „Les Lanciers“. Dieser wird von allen dänischen Schülern jedes Jahr zum Schuljubiläum auf einem festlichen Ball getanzt.
Danach ging es bei herrlichem Wetter zum Strand nach Gilleleje. Die Gedanken an Hausaufgaben und Schulstress wurden von der Sonne, dem Wasser und dem Wind schnell vertrieben. Einen besonderen Tagesausklang erlebten alle Schüler im Garten eines dänischen Jungen. Dessen Eltern hatten für alle Hotdog satt bestellt. Der Donnerstag war für die meisten der schönste Tag der Woche. Er startete mit einer Hafenrundfahrt durch Kopenhagen und danach besuchten wir den Tivoli, den zweitältesten Freizeitpark der Welt (seit 1843). Auch für einen Bummel durch die Stadt gab es noch Zeit.
Am Abend organisierten die dänischen Schüler noch eine Mitbringparty, bevor am Freitag die Heimreise angetreten wurde.
Alle Schüler waren sich einig: wenn es die Möglichkeit gibt, an einem solchen Schüleraustausch teilzunehmen, muss sie genutzt werden. Natürlich passt es nicht immer zu 100%, aber eine Erfahrung für das Leben war es für alle. Einige Jugendliche wurden für den Sommer eingeladen, andere werden wohl keinen weiteren Kontakt haben. Ebenso war die Begegnung für die Anwendung der englischen Sprachkenntnisse eine große Bereicherung. Ein Ergebnis war auch, dass bei solchen Aktivitäten Kontaktfreudigkeit und Offenheit, aber auch Toleranz, Spontanität und das Einlassen auf Neues von Vorteil sind.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren dänischen Gastgebern für die gute Zeit in Hilleroed und natürlich auch bei den Ilmenauer Eltern für die Unterstützung. Das Busunternehmen Leipold hat uns wieder sicher und freundlich begleitet.
Unseren Lindenbergern möchten wir sagen, dass ihr unsere Schule würdig vertreten habt. Vielleicht gelingt es dem ein oder anderen jetzt besser, mehr aus sich raus zu kommen und selbstbewusster aufzutreten. Allen anderen Schülern unseres Gymnasiums können wir nur immer wieder sagen, nutzt die Chancen, die euch eure Schule für solche Lern-und Erlebnisfelder bietet.
Bei sonnigem Wetter und sehr guten Bedingungen wetteiferten ca. 50 Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums um die Pokale in der Leichtathletik. Da es um die Mannschaftswertung ging, spornten und feuerten sich die Teams gegenseitig an. In den Disziplinen Sprint, Staffel, Hoch- und Weitsprung, Kugel oder Ballweitwurf und 800 m erzielten unsere Athleten hervorragende Ergebnisse. Vielen Dank für den Teamgeist und die Einsatzbereitschaft. Unsere jungen Mädchen der Klassen 5 und 6 siegten in ihrer Wettkampfklasse und vertreten unsere Schule nun zum Schulamtsfinale am 21. 6. 2021 in Arnstadt.
Ausgerechnet Freitag, der 13. war der letzte Schultag des Abiturjahrganges 2022. Für die Schüler*innen war es ein Glückstag, denn nach zwei Jahren Zwangspause während der Pandemie durften die jetzigen 12er ihren letzten Schultag erstmalig wieder traditionell bei herrlichen frühlingshaften Temperaturen begehen. In diesem Jahr lauteten die Themen der Mottowoche: Alles außer Rucksack, Partnerlook, Black and White sowie Festival. Am Freitag, d. 13.5.2022 kamen alle nur über Hindernisse zu ihren Unterrichtsräumen, da sämtliche Wege mit Klebe- und Absperrbändern oder anderen Requisiten versperrt waren. Vor der Zeugnisausgabe wurden die vier Klassenlehrer traditionell abgeholt. Die Klasse von Herrn Großherr scheute weder Zeit noch Mühe, um mit einem Trabby ins entfernte Altenfeld aufzubrechen. Nach der Zeugnisausgabe startete das traditionelle Programm auf dem Schulhof, welches Danyal Tai moderierte. Mit aufregenden Herausforderungen und Tests von Lehrern gegen Schüler, gewannen natürlich die Schüler, die schließlich nicht umsonst 12 Jahre die Schulbank gedrückt haben sollen. Szenen aus dem Unterricht, Männerballett und Tanz gehörten zu den Abschlussdarbietungen des Jahrganges 2022, deren Motto Abistokratie-Der Adel dankt ab- ist. Dieses Motto spiegelt sich ebenso auf dem Wandbild wider, das Schüler*innen des Kurses Kunst im erhöhten Anforderungsniveau in vielen Stunden kreativer Tätigkeit geschaffen haben.
Sibylle Eger-Pfützner, Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch und das Seminarfach
Die Schüler des Jahrganges ziehen noch einmal durch alle Räume wie hier im Kunstraum 407. Foto: Sibylle Eger-Pfützner