Rückblicke: Verabschiedungen im Jahr 2024

Im vergangenen Jahr hieß es für das Staatliche Gymnasium „Am Lindenberg“ Ilmenau, von mehreren Kolleginnen und einem Kollegen Abschied zu nehmen.

Im Juni 2024 wurden Herr Schlothauer, Frau Schmidt, Frau Merxbauer, Frau Pröscholdt und Frau Husieva feierlich aus der Schulgemeinschaft verabschiedet. Im Dezember folgte Frau Hartwich, die eine neue berufliche Herausforderung antritt. Herr Schlothauer, Frau Husieva und Frau Pröscholdt wechselten die Schule.

Frau Merxbauer war 35 Jahre lang als Lehrerin an unserem Gymnasium tätig und hat ihre Schulzeit bereits hier verbracht. Seit der Gründung des Gymnasiums war sie eine tragende Säule im Kollegium und unterrichtete vor allem Englisch. Viele Jahre lang leitete Frau Merxbauer die Fachschaft Englisch und war zudem als Kursleiterin, Personalrätin sowie Schulbuchverantwortliche tätig.

Ebenfalls verabschiedeten wir Frau Scholz, die sich als Beratungslehrerin viele Jahre um die Sorgen und Anliegen der Schülerinnen und Schüler kümmerte. Neben ihrer Tätigkeit in der Beratung unterrichtete sie Deutsch und Englisch.

Frau Schmidt war 15 Jahre lang eine wichtige Stütze des Kollegiums am Gymnasium „Am Lindenberg“. Zuvor hatte sie bereits 25 Jahre in Arnstadt als Lehrerin gewirkt. Frau Schmidt unterrichtete hauptsächlich Deutsch und Ethik, studierte ursprünglich noch Russisch. Später erweiterte sie ihre Qualifikationen und absolvierte ein Lehramtsstudium in Philosophie, um Ethik zu unterrichten. In ihrer Zeit an unserer Schule leitete sie die Fachkonferenz Ethik/Religion.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich für die wertvolle und angenehme Zusammenarbeit und wünscht allen viel Glück und Gesundheit für den weiteren Lebensweg.

Sibylle Eger-Pfützner
Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch, DG und MBI
Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit

Exkursion der Klasse 11b zur Alten Synagoge und Mikwe in Erfurt

Am 1. Dezember unternahm die Klasse 11b des Gymnasiums „Am Lindenberg“ Ilmenau eine Exkursion in die thüringische Landeshauptstadt Erfurt. Ziel der Exkursion war ein Besuch der Alten Synagoge sowie der mittelalterlichen Mikwe, um Geschichte hautnah zu erleben und wichtige Werte wie Toleranz und interkulturelles Verständnis zu vertiefen. Der Tag begann mit einer Führung durch die Alte Synagoge, die als eine der ältesten und am besten erhaltenen Synagogen Europas gilt. Das Gebäude, dessen Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, beeindruckt durch seine wechselvolle Geschichte. Ursprünglich als Gebets- und Versammlungsort der jüdischen Gemeinde errichtet, wurde es über die Jahrhunderte zu verschiedenen Zwecken genutzt  unter anderem als Lagerraum und Tanzsaal, bevor es restauriert und in ein Museum umgewandelt wurde. Besonders faszinierend waren die architektonischen Details, wie die gotischen Fenster und die rekonstruierten Elemente, die die Entwicklung des Gebäudes nachvollziehbar machen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass die Alte Synagoge nicht nur ein Zeugnis für die religiöse Geschichte, sondern auch für das kulturelle und wirtschaftliche Leben der Erfurter jüdischen Gemeinde ist. Ein Höhepunkt der Führung war die Besichtigung des Erfurter Schatzes. Dieser außergewöhnliche Fund, der 1998 zufällig entdeckt wurde, umfasst eine Sammlung mittelalterlicher Objekte, darunter Gold- und Silbermünzen, kunstvoll verzierte Schmuckstücke und weitere hochwertige Gegenstände. Besonders beeindruckend war der prunkvolle Hochzeitsring, der den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung und den Reichtum der jüdischen Kultur des Mittelalters vor Augen führte. Anschließend besuchte die Gruppe die mittelalterliche Mikwe, ein rituelles Bad, das für die jüdische Religion von zentraler Bedeutung ist. Die Führung zeigte, wie das rituelle Eintauchen in Wasser für die spirituelle Reinigung genutzt wurde und welche baulichen Besonderheiten die Mikwe aufweist. Das eindrucksvolle Bauwerk, das aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde erst vor wenigen Jahren ausgegraben und zugänglich gemacht. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich von der Bauweise und der Bedeutung dieser Einrichtung beeindruckt. Die Exkursion bot nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte der jüdischen Kultur und Architektur, sondern regte auch zu Diskussionen über Toleranz, Vielfalt und den Umgang mit kulturellem Erbe an. Die Auseinandersetzung mit den Schicksalen der jüdischen Gemeinde in Erfurt hinterließ bei vielen Schülerinnen und Schülern einen bleibenden Eindruck. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Erkunden des vorweihnachtlichen Flairs der Erfurter Altstadt. In kleinen Gruppen genoss die Klasse den Weihnachtsmarkt mit seinen festlich geschmückten Ständen und der besonderen Atmosphäre des Domplatzes.

Sibylle Eger-Pfützner

Stammkursleiterin der Klasse 11b

Architektur

m 3. Dezember erwartete die Schüler des Kunst gA-Kurses Klasse 11 sowie einige interessierte 12-Klässler ein vielfältiger Workshop mit der Ilmenauer Innenarchitektin Nicole Heusing (selbst ehemalige Lindenberg-Absolventin)  und ihrem Architekten-Kollegen Erik Hupke.
Zuvor beschäftigen sich die Schüler bereits im Unterricht intensiv mit dem Thema „Architektur „. Dabei entwarfen sie unter anderem ein passendes Haus für eine selbst ausgewählte prominente Person. 

Frau Heusing und Herrn Hupke schilderten zunächst ihren eigenen Werdegang, gaben aber auch hilfreiche Tipps und einen realitätsnahen Einblick in das Architektur-Studium und die guten Zukunftsperspektiven in diesem Tätigkeitsbereich. 

Anschließend erarbeiteten die Schüler gemeinsam mit Frau Heusing mögliche Zukunftsperspektiven für das leerstehende ILM-WERK. Von Co-Working oder Fitnessstudio bis zur Partylocation gab es da so einige Ideen.Die Schüler konnten sich mit ihren eigenen Erfahrungen gut einbringen und bekamen gleichzeitig interessante Einblicke in gestalterische Möglichkeiten. Gemeinsam erörterten sie die besondere Wichtigkeit des Erhalts von alter Bausubstanz.

Erik Hupke erläuterte währenddessen die Möglichkeiten, welche KI mittlerweile im Architekturberuf bereithält und erstaunte die Gruppe mit der sekundenschnellen Umwandlung des Hausentwurfs einer Schülerin in ein nahezu lebensecht wirkendes Bild. Aber auch die Diskussion rund um die Kontroversen der Nutzung von KI kam nicht zu kurz und hinterlies bei so manchem Schüler nachdenkliche Blicke.

Großes Lob verdiente die digitale, wie auch analoge Umsetzung des Workshops durch die beiden Referenten. Nicht zuletzt auch vielen Dank an alle Teilnehmenden, die mit ihrer Mitarbeit zum Gelingen des Workshops beigetragen haben.


Gut geknobelt!

Unsere Preisträger der Regionalrunde der Mathematikolympiade

Am 13. November nahmen 24 Schülerinnen und Schüler der 5. bis 11. Klasse unserer Schule an der zweiten Runde der Mathematikolympiade teil.

Am 5. Dezember fand die feierliche Preisverleihung für die besten Schülerinnen und Schüler des Ilm-Kreises im Faraday-Hörsaal der TU Ilmenau statt, bei der auch unsere fünften Klassen vertreten waren.

Wir gratulieren       
Hanna Köhler (5d) zu einer Anerkennungsurkunde
Paul Briese (5d) zu einem 3. Preis
Anton Bosse (5b) zu einem 3. Preis
Moritz Riese zu einem 2. Preis.

Herzlichen Glückwunsch!

Adventskalender

1
Gruß der Klasse 11a
2
Gruß der Klasse 8d
3
Gruß der Klasse 10a
4
Gruß der Klasse 5c
5
Gruß der Klasse 7c
6
Gruß der Klasse 7d
7
Gruß der Klasse 9c
8
Gruß der Klasse 6d
9
Gruß der Klasse 11b
10
Gruß der Klasse 5a
11
Gruß der Klasse 6b
12
Gruß der Klasse 7e
13
Gruß der Klasse 10c
14
Gruß der Klasse 9a
15
Gruß der Klasse 10b
16
Gruß der Klasse 5d
17
Gruß der Klasse 5b
18
Gruß der Klasse 11c
19
Ein Gruß
20
Weihnachts- grüße
21
Ein Gruß
22
Gruß der Klasse 6c
23
Gruß der Klasse 7c
24
Gruß der Klasse 6a

Projekttag zum Weltaidstag

Am 27.11.2024 fand der Projekttag für alle 8 Klassen statt. Im Rotationsprinzip konnten verschiedene Themenräume durchlaufen werden. So konnte ein Rätselraum, ein Geschichtsraum, ein Praxisraum und ein Kreativraum besucht werden.

Ein großes Dankeschön geht an das Team der Gesundheitsförderung des Gesundheitsamtes Ilm-Kreis und an das Team der Schwangeren- und Konfliktberatungsstelle Ilm-Kreis für die Unterstützung und Durchführung.

M. Muth – Schulsozialarbeit

Besuch des Bauhaus-Museums Weimar durch Kunstkurse der Jahrgangsstufe 12

Am 14. November 2024 unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Kunstkurse Kunst 3 GA und Kunst EA A2025 der 12. Klasse des Gymnasiums “Am Lindenberg“ Ilmenau einen spannenden und lehrreichen Ausflug zum Bauhaus-Museum Weimar. Die Exkursion fand im Rahmen des Unterrichtsmoduls „Architektur“ statt und bot den 30 Teilnehmenden eine einzigartige Gelegenheit, ihr Wissen über eine der einflussreichsten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts zu erweitern.

Das Bauhaus, 1919 in Weimar gegründet, revolutionierte die Kunst-, Design- und Architekturlandschaft weltweit. Geprägt von einer visionären Verbindung von Kunst und Handwerk sowie einem klaren Fokus auf Funktionalität und Ästhetik, gilt die Schule als Ausgangspunkt der modernen Gestaltung. Zu den bekanntesten Protagonisten zählen Walter Gropius, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Ludwig Mies van der Rohe. Die Ideen und Prinzipien des Bauhauses prägen bis heute Architektur und Design.

Das 2019 eröffnete Bauhaus-Museum in Weimar ist ein architektonisches Highlight, das sich perfekt in die Tradition des Bauhauses einfügt. Mit einer beeindruckenden Sammlung von zahlreichen Objekten bietet es einen umfassenden Einblick in die Entwicklung und den Einfluss der Bauhaus-Bewegung. Die Ausstellung umfasst ikonische Möbelstücke, Architekturmodelle, Grafiken und vieles mehr, die die kreativen und gesellschaftlichen Visionen des Bauhauses greifbar machen.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten eine professionelle pädagogische Betreuung und wurden in Gruppen durch die Ausstellungen geführt. Die fachkundigen Begleitungen erklärten nicht nur die zentralen Exponate, sondern regten auch zu spannenden Diskussionen an, etwa über die Relevanz der Bauhaus-Ideen in der heutigen Welt.
Der Besuch ermöglichte es den Teilnehmenden, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden und das erlernte Wissen durch originale Objekte und Werke zu vertiefen. Besonders in der anspruchsvollen Abiturphase bot dieser Tag eine wertvolle Ergänzung zum schulischen Kunstunterricht und inspirierte viele, Architektur und Design aus neuen Perspektiven zu betrachten.

Der Besuch des Bauhaus-Museums Weimar war ein großer Erfolg und eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten. Er vermittelte nicht nur wichtiges Hintergrundwissen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die kreative Kraft der Bauhaus-Ideen. Für die Schülerinnen und Schüler bleibt dieser Tag eine unvergessliche Station auf ihrem Weg zur Abiturprüfung – und vielleicht auch eine Anregung für ihre zukünftige berufliche Laufbahn in Kunst, Design oder Architektur.

Wir danken allen Beteiligten, insbesondere dem Team des Bauhaus-Museums, für die hervorragende Betreuung und die inspirierende Führung durch die Ausstellungen!

Sibylle Eger-Pfützner

Fachlehrerin für Kunsterziehung, Russisch, DG und MBI

Kursleiterin der Kurse Kunsterziehung Kunst GA 3 und Kunst EA Klasse 12 A2025

Zurück in die Steinzeit

Die Schülerinnen und Schüler der 5.Klassen konnten sich Anfang November im Rahmen des Geschichtsunterrichts Tausende von Jahren in die Vergangenheit  zurück „beamen“. Die Mitarbeiter der Waldfrieden Outdoor Crew e.V. aus Suhl machten es möglich. Die Mädchen und Jungen aus allen 5.Klassen konnten sehr viel über das Leben der Steinzeitmenschen erfahren. Sie durften sich selbst als Archäologen, Höhlenmaler, Werkzeughersteller oder Feuermacher ausprobieren. Sie haben erfahren und erlebt, wie schwer das Überleben damals war aber auch, wie wichtig gemeinsames Handeln sein musste. Sie lernten Waffen, Werkzeuge, Nahrung und Farben der Steinzeit kennen und dass das Feuer das Leben völlig veränderte. Die Reise in diese Geschichtsepoche wird allen noch lange im Gedächtnis bleiben und jeder wird erklären können, warum die Steinzeit eigentlich Steinzeit heißt!

Vielen Dank an das Team aus Suhl und an alle Eltern sowie den Förderverein des Gymnasiums für die Unterstützung dieses Projektes!
Danke, liebe Kollegen, für eure Zeit!

Conni Sperling

Conni Sperling